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Reges Interesse bei Landratswahl in Dahme-Spreewald

Briefwahl
Verschiedene Stimmzettel stecken in einem Stimmzettelumschlag zur Briefwahl.

Bei der Landratswahl in Dahme-Spreewald zeichnet sich nach ersten vorsichtigen Prognosen eine höhere Wahlbeteiligung ab, als bei der letzten Wahl 2015. Am Sonntag hatten bis 14 Uhr nach Angaben des Wahlleiters 28,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Dabei handelte es sich um Stichproben, wie er betonte. Nach dpa-Informationen lagen Kommunen wie Wildau, Schulzendorf und Zeuthen im Norden des Landkreises schon deutlich über der Beteiligung zum Wahlende 2015. Damals hatten 36,8 Prozent ihre Stimme abgegeben.

Bei der vorangegangenen Wahl 2015 wurde Stephan Loge (SPD) im ersten Wahlgang mit 52,6 Prozent der Stimmen für weitere acht Jahre zum Landrat gewählt. AfD-Kandidat Jens Birger Lange erhielt damals 22,9 Prozent.

Zur Wahl für die Nachfolge von Loge (SPD) treten drei Bewerber an. Für die SPD geht Vize-Landrätin Susanne Rieckhof (SPD) ins Rennen, der Zeuthener Bürgermeister Sven Herzberger tritt als parteiloser Kandidat an, für die AfD der Bundestagsabgeordnete Steffen Kotré. Loge geht nach fast 16 Jahren in den Ruhestand.

Die insgesamt 219 örtlichen Urnenwahllokale und 37 Briefwahllokale sind noch bis 18.00 Uhr geöffnet. Rund 150.000 Bürger sind zur Stimmabgabe aufgerufen. Wahlberechtigt sind alle ab 16 Jahren. Rund 2500 ehrenamtliche Wahlhelfer sind im Landkreis im Einsatz.

Gewonnen hat, wer die absolute Mehrheit hat und die Stimmen von mindestens 15 Prozent der Wahlberechtigten auf sich vereinen kann. Wird das nicht erreicht, kommt es am 12. November zur Stichwahl. Die Amtszeit des neuen Landrats beginnt am 1. März 2024.

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