In der Weltmetropole New York hat Weltmeister Red Bull seinen neuen Formel-1-Rennwagen und den künftigen Motorenpartner präsentiert – dieser kommt aus den USA.
Nach dem geplatzten Deal mit der Volkswagen-Tochter Porsche wird das Team um den zweifachen Champion und Titelverteidiger Max Verstappen von 2026 an die Motoren von Ford bekommen, ebenso das Schwester-Team Alpha Tauri. Der Vertrag gilt bis mindestens Ende 2030, wie bekannt wurde.
Der US-Hersteller, mit dem Michael Schumacher im Benetton 1994 und 1995 seine ersten beiden WM-Titel von insgesamt sieben Triumphen geholt hatte, ist der dritterfolgreichste Motorenbauer in der Formel 1. Es gebe nur wenige so gefeierte Marken in der Geschichte des Motorsports wie Ford, sagte der Präsident des Internationalen Automobilverbandes, Mohammed Ben Sulayem.
Möglich wurde die Ford-Rückkehr vor allem auch durch die Reform, die in drei Jahren greift. Dabei werden die künftigen Hybrid-Motoren mit hundertprozentig nachhaltigem Kraftstoff betrieben. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Das neue Reglement, das auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, hat auch schon den Einstieg von Audi ebenfalls in drei Jahren möglich gemacht.