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Rechtsextremistisches Verhalten wird unter Beamten nicht geduldet

Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg
Steffen Freiberg (SPD), Bildungsminister von Brandenburg.

Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) hat eine „Null-Toleranz-Politik“ bekräftigt, wenn Beamte die Grundordnung der liberalen Demokratie nicht unterstützen. „Offen rechtsextremistisches Verhalten, egal ob in der Freizeit oder im Dienst, hat im öffentlichen Dienst nichts zu suchen“, sagte der Minister am Mittwoch im Landtag. Auf Fragen von Abgeordneten nannte Freiberg den Fall einer Grundschullehrerin Kandidat. Nach Angaben des Verfassungsschutzes soll es Verbindungen zur rechtsextremen Zeitschrift Covenant geben.

Fryberg verteidigte das Vorgehen seines Ministeriums im Repräsentantenhaus. Dort entschied die Fachabteilung nach Angaben des Verfassungsschutzes zunächst, aufgrund des Sonderstatus des Lehramtsanwärters auf unmittelbare rechtliche Konsequenzen während der Sommerferien zu verzichten. „Der Katalog disziplinarrechtlicher Maßnahmen gilt für Lehramtskandidaten nur eingeschränkt“, erklärte der Minister.

Laut dem Bericht des Spiegels über den Fall entschied sich der Staatssekretär letzte Woche, der Ankündigung des Ministers zu folgen, dass die Frauen nach dem Beamtengesetz strafrechtlich verfolgt würden, da erhebliche Zweifel an ihrer Verfassungstreue bestünden. Die von Leberg gemeldete Frau wurde vorläufig suspendiert.

Der Minister kündigte an, dass weitere Konsequenzen im Rahmen des Beamtengesetzes geprüft würden. „Es gibt große Widersprüche in der Stellungnahme, die einer Klärung bedürfen.“ Die Prüfung werde voraussichtlich bis spätestens 17. Dezember abgeschlossen sein.

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