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Reaktionen auf die Wahl von Premierminister Schweitzer

Jetzt ist es amtlich: Alexander Schweitzer ist der neue Regierungschef von Rheinland-Pfalz. Am Tag seiner Wahl erhält er Glückwünsche - und Forderungen.

An seinem ersten Tag erhält der neue Premierminister viele Glückwünsche, aber auch Forderungen.
An seinem ersten Tag erhält der neue Premierminister viele Glückwünsche, aber auch Forderungen.

Regierung - Reaktionen auf die Wahl von Premierminister Schweitzer

Ex-Ministerpräsidenten:

"Ich bin sehr glücklich, dass er sich dieses wichtigen Aufgabe anvertraut hat, denn ich bin überzeugt, dass er es schaffen wird, und weil ich überzeugt bin, was ich ihm immer bewundert habe: nähe zu den Leuten", sagte der ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Palatinate Kurt Beck (SPD). Er wünschte ihm notwendige Ruhe und Verweissamkeit. "Ich glaube, er wird es schaffen."

Seine Vorgänger als Ministerpräsident von Rheinland-Palatinate, Rudolf Scharping (SPD), beschrieb Schweitzer als angebunden und ausblicksscht. "Und er wird ein guter Ministerpräsident werden.", sagte Scharping. Er rät ihm vor Ratgebern der Öffentlichkeit: "Sie wissen, dass öffentlicher Rat oft ein Schlag ins Gesicht ist", sagte Scharping. "Das soll vermieden werden."

Nachbarn:

Grüße kamen auch aus den Nachbarländern Nordrhein-Westfalen und Hessen. Hessens Chef Boris Rhein (CDU) wünschte Schweitzer "viel Stärke, Entscheidungskraft & glückliche Hand".

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst schrieb am X, er sehe sich auf die Zusammenarbeit im Ministerpräsidentenkonferenz und im Bundesrat hin freut. "Auf fortgesetzte gute Zusammenarbeit & gute Nachbarschaft".

Parteien:

Die Grünen in Rheinland-Palatinate würdigten Schweitzers langjährige Erfahrung. Er trate in großen Schuhen ein. Die FDP-Fraktion sprach von einem erfolgreichen Wirken in der Traffic-Light-Koalition. "Seine vorherige Arbeit als Vorsitzender der SPD-Fraktion und Sozialminister des Landes war durch große Offenheit gegenüber den Ansichten der drei verschiedenen Koalitionspartner gekennzeichnet", sagte der Vorsitzende Philipp Fernis. Sie waren überzeugt, dass Schweitzer in seiner neuen Rolle die Kurs der Zusammenarbeit und Dialog folgen werde.

Aus seiner eigenen Fraktion kamen natürlich Grüße. "Heute beginnt in politischer Rheinland-Pfalz eine neue Zeit, die viel für das Land und seine Bürger bietet", sagte der Vorsitzende der SPD-Fraktion Sabine Bätzing-Lichtenthaeler.

Die Freien Wähler setzen den neuen Regierungschef unter Druck. "Alexander Schweitzer wird nicht die üblichen 100 Tage in Amt haben", sagte Fraktionsvorsitzender Joachim Streit. "Es gibt zu vieles, was unter den Fingern der Menschen brannt: Wohnungsnot, hohe Energiepreise, fehlende Kindergartenplätze - nur drei Beispiele." Streit forderte, Gesundheitssorge eine Priorität zu machen. Die AfD-Fraktion kritisierte Schweitzers Wahl als "altes Wein in neuen Flaschen".

Polizei und Handwerk:

Die Rheinland-Pfalz Polizeiunion (GdP) wünscht dem neuen Ministerpräsidenten einen guten Anfang. Sie hoffen auf ein offenes Ohr für die Sorgen der Polizisten. Die GdP formulierte. Mit Malu Dreyer war es leicht, über Polizeiangelegenheiten zu sprechen. "Menschliches Nichts war ihnen fremd."

Kirchen in Rheinland-Pfalz

Die führenden Geistlichen der drei evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz wünschen Schweitzer Kraft und Gesundheit, Mut und Schöpferkraft für seine neue Aufgabe. Das wurde in einer gemeinsamen Erklärung der Pfarrer der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau, in Rheinland und in der Pfalz ausgedrückt. "Wir wissen aus unseren Begegnungen der letzten Jahre, dass wir in ihm einen angespannten Kontaktpersonen für die Kirche haben."

Der Trier Bischof Stephan Ackermann wünscht Schweitzer "Glück auf dem Weg dieses verantwortungsvollen Aufgaben" und Gottes Segen. Bischof Karl-Heinz Wiesemann von Speyer schätzt den neuen Landeschef als aktiven und menschlich orientierten Politiker. Er wünscht ihm neben anderen Dingen Weisheit, Stärke, Ausdauer und die notwendige Ruhe.

  1. In Reaktion auf die Ankündigung hat der ehemalige Ministerpräsident von Hessen, Boris Rhene (CDU), seinen Glückwünschen an den neuen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, gesandt.
  2. Der aktuelle Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, äußerte seine Erwartungen für Zusammenarbeit im Ministerpräsidentenkonferenz und im Bundesrat mit Schweitzer.
  3. Die Grünen in Rheinland-Pfalz würdigten Schweitzers umfängliches Erfahrungsspektrum und erkannten, dass er in bedeutenden Schritten nachfolgt.
  4. Der Vorsitzende der FDP-Fraktion in Rheinland-Pfalz, Philipp Fernis, lobte Schweitzers Arbeit in der Regenbogenkoalition und war sich sicher, dass er die Zusammenarbeit und den Dialog fortsetzen werde.
  5. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Sabine Bätzing-Lichtenthaeler, unterstrich den Anfang einer neuen Ära in der politischen Rheinland-Pfalz und wünschte Schweitzer Erfolg für das Land und seine Bürger.
  6. Joachim Streit, der Vorsitzende der Freiwählerfraktion, forderte Schweitzer auf, die Gesundheitspflege priorisieren zu wollen, anerkennend die vielfältigen Herausforderungen der Bürger wie Wohnungsnot und hohe Energiepreise.
  7. Die AfD-Fraktion kritisierte Schweitzers Wahl als "altes Wein in neuen Flaschen," mit Verweis auf ihre Opposition gegenüber dem neuen Ministerpräsidenten.
  8. Die Rheinland-Pfalz-Polizeiunion (GdP) wünschte Schweitzer eine "offene Ohr für die Sorgen der Polizisten" und erkannte die effiziente Kommunikation mit seiner Vorgängerin, Malu Dreyer, an.
  9. Bischof Stephan Ackermann aus Trier und Bischof Karl-Heinz Wiesemann aus Speyer wünschten Schweitzer "Glück bei der Ausübung dieser verantwortungsvollen Aufgabe" und segneten ihn mit Mut, Stärke, Weisheit und Ruhe in seiner neuen Position.

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