zum Inhalt

Reaktion auf BossHoss-Hymne: «Sarah Connor Unrecht getan»

Werder Bremen - Bayern München
Bremens Marco Friedl (l) und Bayerns Harry Kane kämpfen um den Ball.

Die eigenwillige Interpretation der deutschen Nationalhymne der Country-Rock-Band «The BossHoss» bei der Saisoneröffnung der Fußball-Bundesliga in Bremen hat für einige Diskussionen und Kritik in den sozialen Medien gesorgt. Schon während Alec Völkel und Sascha Vollmer am Freitagabend vor dem Spiel des SV Werder gegen Bayern München (0:4) im Rahmen einer kleineren Eröffnungszeremonie zur verzerrten E-Gitarre sangen, waren Pfiffe im Stadion zu hören. Auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus musste sich einige Unmutsbekundungen anhören, als er zuvor die Meisterschale in die Arena brachte.

«Stell dir vor, du bist Harry Kane. Du spielst dein erstes Bundesligaspiel. Du hörst #BossHoss die deutsche Nationalhymne singen. Du willst doch direkt wieder nach Hause», hieß es in einem Post im sozialen Netzwerk X, früher Twitter.

Einige erinnerten auch an den Patzer von Popsängerin Sarah Connor. Die heute 43-Jährige hatte bei der Eröffnung der Allianz-Arena 2005 in München statt der Textzeile «Blüh im Glanze» «Brüh im Lichte dieses Glückes…» gesungen und für Aufregung gesorgt. «Habe mir eben die gesungene Nationalhymne von #BossHoss angesehen und muss sagen: Wir haben Sarah Connor lange Zeit viel Unrecht getan», lautete bei X eine Einschätzung.

Andere kritisierten die Pfiffe im Stadion. «Absolutes NoGo ist während der Nationalhymne zu pfeifen oder buhen!! Ganz egal wie, wo, wer sie performt!» Manche stellten aber auch grundsätzlich der Sinn der Zeremonie beim Eröffnungsspiel infrage.

In ihrem Status bei Instagram hatten «The BossHoss» von ihrer Reise nach Bremen und den Stunden vor dem Auftritt berichtet. «Unser erster Stadion-Gig heute Abend, Ladies und Gentlemen», verkündete Sascha Vollmer stolz einige Stunden vor dem Auftritt.

Kommentare

Aktuelles