RB Leipzigs Rekordspieler Poulsen verlängert bis 2026
RB Leipzigs Rekordspieler Yussuf Poulsen bleibt eine verlässliche Größe. Der 29 Jahre alte Däne verlängerte seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag beim sächsischen Fußball-Bundesligisten vorzeitig bis zum 30. Juni 2026. «Yussuf Poulsens Geschichte bei RB Leipzig ist außergewöhnlich. Zum einen sein Weg von der 3. Liga bis in die Champions League. Zum anderen auch die lange Zeit bei ein und demselben Verein. Yussi hat sich in Leipzig durch seine Leistungen und seine Persönlichkeit einen einzigartigen Status erarbeitet», sagte RB-Sportdirektor Rouven Schröder in einer Vereinsmitteilung am Dienstag.
Trainer Marco Rose sagte, Poulsen identifiziere sich zu 100 Prozent mit dem Team und der Stadt: «Er ist einen langen Weg gegangen seit der 3. Liga. Das ist eine außergewöhnliche Geschichte.»
Poulsen feierte im Sommer sein zehnjähriges Jubiläum bei RB. Am 4. Juli 2013 kam er vom damaligen dänischen Zweitligisten Lyngby BK an den Cottaweg – in Liga drei. Zehn Jahre später hat der Stürmer, der im Team nur Yussi gerufen wird, als dienstältester Profi im RB-Kader Erfahrungen in der Champions League bis ins Halbfinale gesammelt und nach zwei Vizemeisterschaften zweimal den DFB-Pokal gewonnen. 2014 schaffte er den Sprung in die A-Nationalmannschaft Dänemarks. Für sein Heimatland stand er bei der Weltmeisterschaft 2018 und Europameisterschaft 2021 auf dem Platz. In beiden Turnieren konnte er sich als Torschütze eintragen. Und auch bei der WM 2022 in Katar gehörte er zum Aufgebot.
Sein Credo ist immer: «Ein fitter Poulsen ist ein guter und brauchbarer Poulsen.» Nach vielen Verletzungsrückschlägen ist er endlich mal beschwerdefrei. Nun könne er endlich 90 Minuten durchspielen, «ohne dass der Körper zwickt», sagte er zuletzt. Rückblickend auf seine Zeit bei RB meinte er: «Man braucht auch Glück, muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das hatte ich in Leipzig. Und dafür bin ich dankbar.» Sein Debüt im RB-Trikot gab er am 19. Juli 2013 gegen den Halleschen FC. Seitdem sind weitere 369 Einsätze dazugekommen.
Quelle: www.bild.de