Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen Kinderpornografie wurden am Mittwoch in Dresden sowie im Erzgebirge Meißen und in der Sächsischen Ostschweiz die Wohnungen von 33 Verdächtigen durchsucht. Nach Angaben der Polizei und der Dresdner Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die Polizei zahlreiche Beweismittel, darunter 88 Mobiltelefone, 64 Computer und 3.150 weitere digitale Speichermedien. An der Operation waren 55 Kriminelle und 154 Bereitschaftspolizisten beteiligt. Die Ermittlungen zu einzelnen Klagen dauern noch an.
Durch diese koordinierte Aktion hoffen die Behörden, effektiv auf eine „erhebliche Zunahme“ von Ermittlungen zu Kinder- und Jugendpornografie reagieren zu können. Ihren Angaben zufolge wurden in den vergangenen zwei Jahren sieben solcher Operationen durchgeführt, insgesamt wurden 154 Gegenstände durchsucht.