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Rattle, Nelsons, Mallwitz: Klassikstars beim Musikfest

Konzert
Ein Mikorofn steht auf einer Bühne.

Mit einem breit gefächerten Programm auf hohem Niveau lockt das seit 1951 organisierte Musikfest Berlin ab diesem Samstag zu seiner neuesten Ausgabe. Bis 18. September gibt es bei dem internationalen Orchesterfestival der Berliner Festspiele rund 30 Veranstaltungen. Mehr als 60 Werke von fast vier Dutzend Komponistinnen und Komponisten werden zu hören sein. Unter den 25 Instrumental- und Vokal-Ensembles sind Spitzenorchester, auch viele der mehr als 50 Solistinnen und Solisten haben bekannte Namen.

Im Programm zu finden sind etwa Dinis Sousa mit dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique und dem Monteverdi Choir, die in der Philharmonie «Les Troyens» von Hector Berlioz in der originalen Klanggestalt aufführen.

Unter den internationalen Gästen sind auch das Royal Concertgebouw Orchestra mit Iván Fischer, das London Symphony Orchestra mit Sir Simon Rattle und das Boston Symphony Orchestra mit Andris Nelsons.

Erstmals dabei sind Mirga Gražinytė-Tyla, die mit den Münchner Philharmonikern kommt, Joana Mallwitz als neue Chefdirigentin des Konzerthausorchester Berlin sowie Jörg Widmann, der als Dirigent, Klarinettist und Komponist mit den Berliner Philharmonikern auftritt.

Nur aus Musikerinnen besteht das vom Tār- und Setār-Meister Majid Derakhshāni gegründete iranische Māhbānoo Ensemble, das im Iran nicht öffentlich auftreten darf. Das Ensemble gastiert in Berlin zu seinem ersten öffentlichen Auftritt in Deutschland mit klassischer persischer Musik. Aus der Ukraine ist das Kyiv Symphony Orchestra unter der Leitung von Luigi Gaggero dabei. Das Orchester agiert seit diesem Jahr unter der Schirmherrschaft der Berliner Philharmoniker.

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