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Rattle hatte mit Haydns Schöpfung einen glänzenden Start

Saisoneröffnung
Sir Simon Rattle ist neuer Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.

Mit Joseph Haydns Oratorium Genesis gibt Stardirigent Sir Simon Rattle sein Debüt als Leiter des Symphonieorchesters und Chors des Bayerischen Rundfunks. Zu Beginn des Konzerts am Donnerstagabend in München sagte die Intendantin des Bayerischen Rundfunks (BR), Katja Wildermuth, alle seien sehr stolz und dankbar, mit Rath in eine neue Ära zu gehen. „Er repräsentiert den Geist der Offenheit, Kreativität und Vielfalt in der klassischen Musik.“

Die Bühne im Münchner Herkulessaal war gefüllt mit Chören, Orchestern und Musikern, als Rath unter tosendem Applaus die Bühne betrat. Solist. Das Konzert begann. Kein Ärger mehr. Der Bariton Christian Gerhacher, die Sopranistin Lucy Crowe und der Tenor Benjamin Bruns singen die drei Erzengel Uriel, Raphael und Gabriel und erzählen in Rezitativen und Arien die Geschichte der Schöpfung.

„Creation“ ist eines von Larters Lieblingswerken. „Alles ist drin, die ganze Welt. Es ist sowohl ein Rückblick auf die Musik als auch ein Blick in die Zukunft“, sagte der Musiker über das Oratorium.

Der 68-Jährige wurde 2021 zum Leiter des BRSO ernannt und trat damit die Nachfolge von Mariss Jansons an, der 2019 unerwartet verstarb. Doch die Münchner müssen geduldig auf seinen Amtsantritt warten. Der Deutsch-Brite will weiterhin seinen Verpflichtungen als Musikdirektor des London Symphony Orchestra nachkommen.

Zunächst wird Rattle zwei aufeinanderfolgende Konzerte in München geben. Der zweite Abend am Freitag wird live im Radiosender BR-Klassik übertragen. Anschließend geht es in die prächtige Benediktinerabtei Ottobeuren, wo für Sonntag (24. September) ein weiteres Konzert geplant ist, das Sie auch im Live-Video und im TV-Sender 3sat verfolgen können. Das Konzert wird dann in der Mediathek verfügbar sein.

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