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Ratsvorsitzende solidarisiert sich mit Juden

Nach Hamas-Großangriff auf Israel - Gaza-Stadt
Eine Luftaufnahme von beschädigten und zerstörten Gebäuden nach israelischen Luftangriffen.

Nach den Angriffen auf Israel hat die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus, Juden ihre Solidarität zugesichert. «Als Evangelische Kirche stehen wir in Trauer und Schmerz an Ihrer Seite», schrieb Kurschus am Dienstag in Briefen an jüdische Vertreter in Deutschland.

Im Namen der EKD und der Evangelischen Kirche von Westfalen verurteile sie «die terroristischen Angriffe, die Israel in Angst und Schrecken versetzen». Ihre Briefe sandte Kurschus, die auch Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen ist, an den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sowie die Vertreter der jüdischen Verbände in Nordrhein-Westfalen, Zwi Rappoport und Alexandra Khariakova.

Die islamistische Hamas hatte am vergangenen Samstag einen Großangriff auf Israel begonnen. Hunderte Menschen wurden getötet und über 100 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.

«Die Nachrichten und die Bilder sind verstörend, sie machen mich traurig und wütend», schrieb die Ratsvorsitzende. Familien oder Freundinnen und Freude würden auf furchtbarste Weise aus dem Leben gerissen. «Es sind so viele, die leben konnten und wollten und sollten.» Die Evangelische Kirche setze sich für ein sicheres und freies jüdisches Leben in Deutschland ein und verurteile jede Form des Antisemitismus, ergänze sie.

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