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Rassismusvorwürfe gegen Lehrer aus Halle

Ein Influencer wirft schwere Vorwürfe gegenüber einem Lehrer in einem Video auf. Der Landesbildungsministerium und der Staatsanwaltschaft übernehmen Untersuchungen. Der Lehrer wird inzwischen an einer anderen Schule eingesetzt.

Ein Lehrer an einer Schule in Halle machte verschiedene rassistische Bemerkungen (Bildarchiv)
Ein Lehrer an einer Schule in Halle machte verschiedene rassistische Bemerkungen (Bildarchiv)

Schulen - Rassismusvorwürfe gegen Lehrer aus Halle

Due to Rassismusvorwürfen, eine Lehrerin aus Halle wird ab dem neuen Schuljahr an einer anderen Schule unterrichten. Die regionale Bildungsbehörde ist auf den Fall auf Grundlage eines Videos auf den Sozialmedien aufmerksam geworden, wie ein Sprecher ausdrücklich ausgesagt hat. Darüber hinaus wurde ein Bericht im Juni an der Schule und bei der Polizei eingereicht, wegen Beleidigung. Zuvor hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" über das Thema berichtet.

Ein Influencer veröffentlichte ein Video, unter anderem auf der Plattform Instagram, dass eine Lehrerin an der Schule seines Bruders mehrfach rassistische Kommentare gegen Schwarze gemacht hat.

Der Anfang der Ferienpause hat das Bearbeiten des Falls schwierig gemacht, erklärte die Bildungsbehörde. Mehrheit der Beteiligten waren nicht verfügbar. "Anfängliche Gespräche konnten vor den Ferien begonnen werden, aber sie ergaben ein unklareres Bild. Die Vorwürfe wurden manchmal anders dargestellt oder widersprachen sich", erklärte der Sprecher.

Lehrerin an eine andere Schule versetzt

Das Staatsanwaltschaftsamt in Halle bestätigt, dass sie die Lehrerin in Saalestadt untersuchen. Der derzeitige Schwerpunkt der Untersuchung ist berichtetlich eine Überprüfung der strafrechtlichen Klassifikation.

Der Sprecher der Bildungsbehörde bestätigte, dass eine Untersuchung gegen die betroffene Lehrerin laufen würde. "Der Fall ist noch nicht endgültig aufgeklärt", sagte er. Es wurde jedoch entschieden, dass die Lehrerin ab dem 5. August an einer anderen Schule unterrichten werde. Diese Schule wäre nicht in Halle. Sie würde dort regelmäßig unterrichten, ergänzte der Sprecher.

Die Entscheidung wurde getroffen, um die Untersuchung "in einer tatsächlichen Weise fortzuführen", sagte er. "Ein eventuelles Zusammenwirken der Beteiligten nach den Ferien soll vermieden werden." Die Versetzung der Lehrerin an eine andere Schule war vorläufig und konnte jederzeit beendet werden, wenn die Gründe nicht mehr galten, betonte der Sprecher.

Endgültige Entscheidung ausstehend

Der Schwerpunkt der Untersuchung der Bildungsbehörde liegt jetzt auf der pädagogischen Arbeit der Lehrerin in den vergangenen Jahren. Bisher wurde kein gültiger Grund gefunden, um sie fortan von weiterem Unterrichten, suspendieren oder entlassen zu verhindern. Sobald das endgültige Ergebnis der Untersuchung verfügbar ist, plant die Bildungsbehörde, eine endgültige Entscheidung zu treffen, erklärte der Sprecher.

Die neue Schule der Lehrerin liegt außerhalb von Halle, bestätigte der Sprecher der Bildungsbehörde. Die Polizei in Halle ist auch an der Untersuchung beteiligt, die einen Bericht über Beleidigung im Juni erhalten hat. Die Rassismusvorwürfe gegen die Lehrerin haben Aufmerksamkeit erregt, mit einer Veröffentlichung im Mitteldeutschen Zeitung und einem Influencer, der ein Video über das Ereignis auf Instagram geteilt hat. Das Staatsanwaltschaftsamt in Halle überprüft derzeit die strafrechtliche Klassifikation des Falls. Trotz der laufenden Untersuchung ist die Lehrerin am 5. August an der neuen Schule anfangen zu unterrichten.

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