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Ransomware-Angriff: „Bedrohungslage auf hohem Niveau“

Ransomware
Ein Mann sitzt in einem Büro vor einem Laptop, der mit einem fiktiven Verschlüsselungstrojaner (Ransomware) befallen ist.

Angriffe auf Computersysteme mit kryptografischen Trojanern (Ransomware) sind nach wie vor ein großes Problem für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen in Bayern. Laut Thomas Goger, Oberstaatsanwalt und stellvertretender Leiter der Bayerischen Zentralstelle für Cyberkriminalität (ZCB) der Deutschen Presse-Agentur, gab es im vergangenen Jahr jede Menge Ransomware. “Die Bedrohungslage ist hoch.”

Bisher bedauert Goger, dass die Täter nicht gefunden wurden. „Wenn wir nachvollziehen können, wie die Täter ins Internet gelangten, wird es ein Erfolg.“

Oft wird gefragt, ob das Auftauchen dieser Trojanischen Pferde mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zusammenhängt, so der Fall hängt damit zusammen2 Erhöht nach dem 24. „So können wir uns nicht verbinden“, sagte Gogg. „Es ist realistisch davon auszugehen, dass die Bedrohungslage von Cyberattacken seitdem gestiegen ist. Aber Ransomware war schon vorher ein großes Problem. Die Täter sind professioneller geworden und verfügen mittlerweile über erhebliche finanzielle Mittel.“ Angriff wird ohne Wissen des Opfers Schadsoftware installiert, die Daten verschlüsselt, das Opfer kann nicht mehr darauf zugreifen, der Täter verlangt Lösegeld, um sie zu entschlüsseln.

Die Zentralstelle für Cyberkriminalität wurde 2015 eingerichtet – als Bayerns Spezial Einheit zur Bekämpfung der Internetkriminalität, dort gibt es derzeit 21 Staatsanwaltschaften, z.B. für Maßnahmen gegen Cyber-Angriffe auf Unternehmen, betrügerische Online-Plattformen und Kinderpornografie im Internet.

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