Mit einer Milliarden-Zahlung kann die Schweizer Großbank UBS einen Rechtsstreit in den USA um Ramsch-Hypotheken aus den Jahren 2006 und 2007 beenden. Mit dem US-Juststizministerium habe die Bank eine Einigung erzielt, um die Angelegenheit im Zusammenhang mit der Emission und dem Verkauf von Residential Mortgage Backed Securities (RMBS) beizulegen, teilte die UBS am Montagabend mit.
Bei RMBS handelt es sich um ein handelbares Wertpapier, das durch einen Pool an Krediten für private Wohnimmobilien besichert ist. Die Verbriefung von Krediten schlechter Bonität war der Auslöser der globalen Finanzkrise im Jahr 2008.
Im Rahmen des Vergleichs würden 1,435 Milliarden US-Dollar (1,3 Mrd Euro) zur Beilegung aller zivilrechtlichen Ansprüche des US-Justizministeriums in diesem Zusammenhang gezahlt, hieß es am Montag. Die Summe des Vergleichs wurde laut den UBS-Angaben bereits in früheren Perioden vollständig zurückgestellt und wird sich damit auf das Ergebnis nicht auswirken.