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Ramilo will ein Moratorium, um den bürokratischen Aufwand zu verringern

Thüringens Haushalt 2024
Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident von Thüringen, spricht nach der auswärtigen Kabinettssitzung bei einer Pressekonferenz.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (links) plädiert während einer Debatte über den „Deutschen Vertrag“ für eine Verringerung des bürokratischen Aufwands in Deutschland. „Gerade weil diese Krise auch für viele Unternehmen zusätzliche Belastungen mit sich bringt, ist es sinnvoll, den bürokratischen Aufwand, der mit vielen Projekten verbunden ist, durch ein wirksames Moratorium zu reduzieren“, so die Mitteilung des Staatskanzleramts, sagte Delford. Auch einige Infrastrukturprojekte verzögerten sich immer wieder und die Digitalisierung schreitet zu langsam voran.

Ramelow reagierte damit auf einen Aufruf von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD Staatsmodernisierung, Staatsbemühungen). Das Land Thüringen sei der Einladung des Bundes gefolgt, erklärte der Thüringer Landesregierungschef mit „deutschem Vertrag“.

Ramilo sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): „Grundsätzlich bin ich sehr dafür, Entbürokratisierung, Verwaltungsvereinfachung und die Nutzung digitaler Möglichkeiten zur Vereinfachung, Beschleunigung und Verschlankung von Prozessen zu betreiben.“ Der Thüringer Die Landesregierung muss beeinflusst werden. „Was wir mit der Bundesregierung besprechen, muss auch zum Maßstab für die Praxis in Thüringen werden“, sagte er nach Angaben der Staatskanzlei in Erfurt.

Am Mittwoch stellte Scholz im Bundestag den Ländern, Kommunen und der Opposition, mit Ausnahme der AfD, einen solchen Deal vor. Er wird den Genehmigungsprozess beschleunigen, digitales Management und die Unterstützung von Unternehmen stehen im Mittelpunkt. Die Einwanderung ausländischer Fachkräfte weiter fördern.

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