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Radonwerte in Bürogebäuden steigen: Grenzpolizei entsandt

Die Grenzschutzpolizei Selb (Kreis Wunsiedel) musste wegen erhöhter Radonwerte im Dienstgebäude vorübergehend ins benachbarte Schirnding umziehen. Die radioaktiven Stoffe stellten für die Beamten keine ernsthafte Gefahr dar, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken, das für ein Jahr ins benachbarte Schirnding ziehen wird, am Dienstag. Die dortigen Büros seien modernisiert worden, hieß es. Während dieser Zeit wird das Bürogebäude Selber renoviert. Nicht radonbelastete Polizeidienststellen im angrenzenden Gebäude der Grenzpolizei bleiben weiterhin besetzt.

Anfang 2021 hat das bayerische Umweltministerium den Landkreis Wunsiedel zur Radonschutzzone erklärt, weil dort besonders radioaktive Stoffe vorkommen. Daher wurden in der Folgezeit auch Messungen am Gebäude des Grenzkontrollamtes in Selb durchgeführt und eine Zunahme der Substanz festgestellt. Radioaktives Radon wird hauptsächlich in Gebieten mit hohen Uran- und Thoriumkonzentrationen im Boden gefunden. Dazu gehört das Fichtelgebirge im Nordosten Oberfrankens.

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