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Rad-Teamchef Denk kritisiert den HSV im Fall Vuskovic

Mario Vuskovic
Mario Vuskovic, HSV-Innenverteidiger.

Radsport-Manager Ralf Denk hat das Verhalten des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV nach dem positiven Dopingtest von Verteidiger Mario Vuskovic kritisiert. „Wir sprechen hier nicht von möglicherweise kontaminierten Energieriegeln. Epo ist ein Harddope“, sagte der Chef des Radsportteams Bora-hansgrohe in der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Donnerstag). Nach Ansicht von Denk hat der Klub keine Grundlage mehr für Gespräche mit “des Dopings überführten” Spielern.

“Ich würde mich über die Dopingregeln freuen, wenn alle olympischen Sportarten den gleichen Regeln unterliegen würden”, wurde Denk in der Zeitung zitiert: “Es scheint, dass der HSV sich nicht an die notwendigen Regeln hält.”

Nachdem die A- und B-Proben positiv ausgefallen sind, wird Vuskovic bis auf weiteres suspendiert. Exogenes Erythropoetin (EPO) bei Dopingkontrollen bei HSV-Athleten im September 2022 nachgewiesen. Im schlimmsten Fall droht den Profis eine vierjährige Sperre. Der 21-jährige Kroate beteuerte seine Unschuld. Ein Termin für eine mögliche mündliche Anhörung gegen Vuskovic durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) steht noch nicht fest.

HSV-Sportdirektor Jonas Boldt hat sich kritisch über das Vorgehen der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada) geäußert. Nada wies die Vorwürfe des HSV zum Vorgehen zurück. „Nada ist nicht Partei des Verfahrens, sondern begleitet es lediglich. Daher werden Anträge in diesem Verfahren beim DFB eingereicht und von ihm entschieden, nicht von Nada“, teilte die Agentur mit.

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