Hamburger Bildungssenator Ties Rabe begrüßt die Einigung zwischen Bund und Ländern zu Eckpunkten des Start-Chancen-Programms für sozial benachteiligte Kinder. Der SPD-Politiker sagte am Donnerstag, dass Pläne, ab dem Schuljahr 2024/25 jährlich rund 2 Milliarden Euro zur gezielten Förderung von Kindern aus bildungsfernen Familien und sozial benachteiligten Schulen bereitzustellen, „richtig und wichtig“ seien. Die Zahl dieser Kinder sei in den letzten Jahren deutlich gestiegen und „entsprechend verheerend sind die Ergebnisse der aktuellen Lernstandserhebungen in den meisten Bundesländern ausgefallen.“
Hier setzt das Programm an und ergänzt damit die in vielen Bundesländern Staaten. Ein riesiger Aufwand. sagte Rabe. „Der Start des Opportunity-Programms ist ein wichtiger Schritt, da es schulische Fördermaßnahmen erstmals auf sozial benachteiligte Kinder konzentriert.“
Nach Angaben der Schulbehörden sieht die nach monatelangen schwierigen Verhandlungen erzielte Einigung vor, dies zu tun Der Bund startet das Programm im Jahr 2024. Den Kantonen wird ab Sommer dieses Jahres für zehn Jahre zusätzlich eine Milliarde Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Die Länder sollten die Bundesmittel im gleichen Umfang durch bestehende oder zusätzliche Mittel ergänzen. Zehn Prozent der Schulen und Schüler könnten durch eine bessere Schulsozialarbeit, zusätzliche pädagogische Fördermaßnahmen und eine bessere Schulausstattung unterstützt werden.
Aber er sagte Rabe, dass der Bund im Gegenzug keine anderen Projekte der Schule unterstützen werde, etwa Digitalpakte, die gekürzt werden könnten. „Mehr als 95 Prozent der Mittel für die Schulsysteme werden von Ländern und Kommunen finanziert, weshalb der Bund sein Versprechen einlösen muss, einen ohnehin geringen Anteil zu übernehmen.“