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Prozessbeginn wegen Bandenbetrugs in Millionenhöhe

Justitia
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.

Als Teil einer Bande soll er Dutzende Menschen um ihr Geld betrogen haben: Gegen einen 32-Jährigen beginnt am Donnerstag (9.30 Uhr) der Prozess um Betrug in Millionenhöhe vor dem Landgericht Bamberg.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, von einem Callcenter in Zypern aus an einer Betrugsmasche mit Trading-Plattformen im Internet beteiligt gewesen zu sein, wie ein Sprecher mitteilte. Als sogenannter Supervisor und Analyst soll der Angeklagte einer Vielzahl an Menschen aus dem deutschsprachigen Raum vorgespielt haben, dass sie nach einer Überweisung von Geld Gewinne durch den Handel von Finanzprodukten erzielen werden.

Das erhaltene Geld soll die Gruppe aber nicht für die versprochenen Investitionen genutzt haben, sondern für sich selbst. Laut Anklage erbeutete der Beschuldigte auf diese Weise in 87 Fällen zwischen September 2021 und Dezember 2021 eine Summe in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro. Die Ermittlungen in dem Fall führte die Zentralstelle Cybercrime Bayern bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg. Für den Prozess wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs sind sieben Verhandlungstage bis Mitte September geplant.

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