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Prozessbeginn: Mann soll seinen Betreuer getötet haben

Gerichtsbank
Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt.

Der Prozess gegen einen 55-jährigen Saarländer, der angeblich seinen gesetzlichen Vormund getötet hat. Der Angeklagte soll den 60-Jährigen im März in seiner Wohnung mit einem Messer und einer Machete angegriffen haben. Er muss sich vor einem Schwurgericht wegen Totschlags verantworten.

Medienberichten zufolge kam es damals in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Saarbrücken zu einer heftigen Auseinandersetzung. Als die Polizei eintraf, fanden sie zwei Männer mit schweren Verletzungen vor, die beide ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Dort erlag der 60-Jährige seinen Verletzungen. Der mutmaßliche Angreifer, damals 54, erlitt zunächst lebensgefährliche Verletzungen.

Nach Angaben eines Gerichtssprechers ist die Verhandlung nur auf zwei Tage angesetzt. Ein Urteil könnte daher bereits am 21. September fallen. Neben der Verlesung der Anklage sind zu Beginn des Prozesses mehrere Zeugenvernehmungen geplant. Der Angeklagte wird außerdem einem Sachverständigengutachten unterzogen, um seine Schuld festzustellen.

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