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Prozess gegen Klimaaktivisten wird 2024 nicht mehr verhandelt.

Der Prozess gegen fünf Klimaaktivisten von Last Generation, die wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt sind, wird aller Voraussicht nach nicht mehr in diesem Jahr beginnen, so ein Vertreter des Landgerichts Potsdam. Als Grund nannte der Gerichtssprecher die Tatsache, dass die...

Ein Schild neben dem Eingang weist auf den Sitz der Staatsanwaltschaft am Amtsgericht Neuruppin...
Ein Schild neben dem Eingang weist auf den Sitz der Staatsanwaltschaft am Amtsgericht Neuruppin hin.

Potsdam: Jüngste Entwicklungen und bedeutsame Ereignisse - Prozess gegen Klimaaktivisten wird 2024 nicht mehr verhandelt.

Die laufende Anklage, die vom Staatsanwaltschaft Neuruppin geführt wird, hat sowohl Proteste von der Letzten Generation als auch eine heiße politische Diskussion ausgelöst. Die Linken im brandenburgischen Landtag haben ihre Ablehnung geäußert und die Anklage als ungerecht bezeichnet, indem sie die Verdächtigen mit Mafia-Taktiken verglichen.

Die Staatsanwaltschaft Neuruppen hat die Angeklagten mit einer Reihe von Übergriffen auf Anlagen der PCK-Raffinerie in Schwedt und einer Ölpipeline im Nordosten von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern angeklagt. Darüber hinaus gibt es Vorwürfe von Aktionen gegen Berliner Flughafen und das Barberini-Museum in Potsdam.

Beim Rechtsausschuss des Landtages hat die brandenburgische Justizministerium die Einflussnahme auf das Staatsanwaltsamt in Bezug auf den laufenden Prozess gegen Klimaaktivisten von der Letzten Generation dementiert. Im Mai wurde der Staatsanwalt fünf Mitgliedern der Klimabewegung Last Generation wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt.

Der stellvertretende Justizminister Roland Wilkening, der für Strafrecht zuständig ist, wies Vorwürfe von Minister Susanne Hoffmann (CDU) zurück, die das Ermittlungsamt in der Rechtsausschuss-Sitzung geleitet hätte. Die Linken-Abgeordnete Marlen Block, die auf politische Manipulation des Strafgesetzbuches § 129 hingewiesen hat, der kriminellen Vereinigungen gewidmet ist, kritisierte speziell die Interviews und einen Gastartikel in einer Zeitung als mögliche Einflussfaktoren in der Anklage.

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