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Protestmarsch der letzten Generation: Kreuzung besetzt

Aktivisten der Letzten Generation sitzen auf der Potsdamer Straße
Aktivisten der Letzten Generation sitzen auf der Potsdamer Straße.

Aktivisten der Klimaschutzgruppe Last Generation besetzten im Rahmen eines Protestmarsches eine Kreuzung in Berlin. Ein Polizeisprecher sagte, Dutzende Teilnehmer hätten am Samstagnachmittag an der Ecke Potsdamer Straße/Kurfürstendamm gesessen. Die Organisation verwendete keinen Kleber wie bei anderen Veranstaltungen. Ein Sprecher des Lagezentrums gab am späten Samstag bekannt, dass die Polizei die Kundgebung beendet habe.

Einsatzkräfte holten am späten Nachmittag immer noch Demonstranten von den Straßen. Beamte identifizierten fast 100 Personen und die Zahl der Teilnehmer des Marsches erreichte mit etwa 130 ihren Höhepunkt. Von Festnahmen oder weiteren Konsequenzen waren der Polizei zunächst keine Erkenntnisse bekannt.

Das Bündnis der letzten Generation kritisierte unter anderem, dass die Polizei am Morgen vor einer von der Gruppe organisierten Veranstaltung in der Apostolischen Kirche in Schöneberg alle Ankommenden kontrollierte und deren Personalien aufnahm. Ein Polizeisprecher sagte, die Gruppe werde „eng überwacht“, auch wegen der am Sonntag angekündigten Störung des Marathons. Am Samstag starteten die Teilnehmer eines Mini-Skate-Marathons in der Hauptstadt. Nach Angaben der Polizei war er von dem Einsatz nicht betroffen.

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