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Proteste gegen umstrittenes AFD-Treffen in Neumünster

Vertreter der AfD treffen sich in Neumünster mit Vertretern von Gruppen, die rechtsextreminstisch eingestuft wurden. Die Polizei ist ebenfalls anwesend.

Protest gegen AfD-Treffen
Protest gegen AfD-Treffen

Demonstration - Proteste gegen umstrittenes AFD-Treffen in Neumünster

In Neumünster, fand ein Vertretergeschehen der AfD-Partei in einem Restaurant statt, an dem Angehörige von von den Behörden als rechtsextrem eingeschätzten Gruppen teilnahmen. Viele Polizisten sicherten das Ereignis ab.

Das Innenministerium in Kiel sah das Treffen unter dem Namen "Tag der Randalen" kritisch. Unter den Teilnehmern waren mehrere Organisationen, die von der Verfassungsschutzbehörde als sicher rechtsextrem eingeschätzt wurden, wie ein Sprecher ausgesagt hat. Ursprünglich war auch das von der Verfassungsschutzbehörde als rechtsextrem eingestufte "Konkret"-Magazin eingeladen, was Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) jüngst verboten hatte. Die Einladung bestätigte der AfD-Vizepräsident Schleswig-Holstein Volker Schnurrbusch dem dpa.

Eine breite Koalition, darunter CDU, SPD und Grüne, mobilisierte sich gegen das Ereignis. Laut Polizei waren etwa 130 Demonstranten vor der Lage versammelt. Sie protestierten mit Plakaten und Bändern gegen das Ereignis. Laut Polizeiberichten gab es bis in den frühen Nachmittag keine Vorfälle.

  1. Trotz der Kritik des Innenministeriums in Kiel an dem Treffen der AfD in Neumünster, setzte sich die AfD-Partei mit Angehörigen rechtsextremer Gruppen fort, die von der Verfassungsschutzbehörde identifiziert wurden.
  2. Die Polizei in Kiel, bewusst vor dem Potential für Extremismus, unterhielt eine beträgliche Präsenz am Restaurant, in dem das AfD-Ereignis stattfand.
  3. Das verbotene "Konkret"-Magazin, eine rechtsextreme Publikation, war ursprünglich für das AfD-"Tag der Randalen"-Ereignis eingeladen, bestätigte der AfD-Vizepräsident Schleswig-Holstein Volker Schnurrbusch dem dpa.
  4. In Reaktion auf das AfD-Geschehen mobilisierte eine breite Koalition politischer Parteien, darunter CDU, SPD und Grüne, eine Demonstration gegen das Ereignis, die etwa 130 Demonstranten versammelte.
  5. Die friedliche Demonstration, die mit Plakaten und Bändern gegen das AfD-Ereignis gehalten wurde, endete ohne Vorfälle bis in den frühen Nachmittag, laut Polizeiberichten.
  6. Anschließend fand eine weitere Demonstration statt, initiiert von einer Aktivistengruppe namens SPEED, die Extremismus und rassistische Einstellungen bekämpfen will, im Herzen von Neumünster, der Stadt, in der das umstrittene AfD-Ereignis stattgefunden hatte.

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