Religiöse Konvention - Protestanten versammeln sich in Frankfurt (Oder)
Viele Christen aus verschiedenen Orten in Mittel- und Osteuropa sind erwartet, an einem Internationalen Kirchenkongress in Frankfurt (Oder) und Slubice teilzunehmen. Mit dem Motto "Nichts kann uns trennen" laden die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg-Oberschlesien (EKBO) und die Evangelisch-Augsburgische Kirche in Polen (EAKiP) zu den christlichen Begegnungstagen vom Freitag (7. Juni) bis Sonntag (9. Juni) in der europäischen Doppelstadt ein. Hauptsächlich sind Besucher aus Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Ukraine, Österreich und Deutschland erwartet.
"Wir schätzen unsere starke, grenzüberschreitende Verbindung, insbesondere in diesen Zeiten. Das ist sehr wichtig", sagte der Bischof der EKBO, Christian Stäblein. "Wir sprechen verschiedene Sprachen - und doch sind wir eins - in der Sprache des Glaubens und des Herzens." Stäblein ist vorgesehen, das Ereignis zusammen mit Bischof Jerzy Samiec aus Warschau um 18:00 Uhr am Freitag in Frankfurt (Oder) einzuladen.
Teilnehmer können an Panel-Diskussionen und Runden-Tische teilnehmen, die Themen wie Grenzen, sexuelle Orientierung, der Ukraine-Krieg und Hürden für die Kirchen in beiden Städten behandeln. Für Familien gibt es ein Angebot im Kleist Forum in Frankfurt (Oder), um biblische Geschichten mit Legosteinen zu erzählen.
Weiterhin gibt es Musik - von moldauisch-ungarischen Folktänzen bis zu einer techno-Kirchengemeinde bis hin zu dem Musical "Distelkinder" über die Tätigkeiten von Johann Hinrich Wichern und Amanda Böhme für sozial benachteiligte Kinder. Während der Aktion "Füttern der 4000" wird ein tausend Meter langer Tisch von der Marktstraße bis zur Oderpromenade aufgestellt, wo Menschen gemeinsam essen werden.
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