zum Inhalt

Propalästinensische Ansammlungen: Polizei greift ein

Polizei
Polizisten stehen hinter einem Polizei-Flatterband.

In Berlin-Neukölln hat es am Freitagnachmittag immer wieder propalästinensische Ansammlungen und kleinere Tumulte gegeben. Unterstützer von Palästinensern, vor allem junge Männer, versammelten sich vor Imbissen und Cafés. Einige von ihnen trugen Schals oder Tücher in den Farben der Flagge von Palästina und diskutierten lautstark und erregt mit der Polizei.

Die Polizei hatte eine verstärkte Präsenz auf den Straßen in den nächsten Tagen angekündigt; besonders in Neukölln, in Wedding und im Regierungsviertel. Auf der Neuköllner Sonnenallee waren zahlreiche Polizisten mit Helm und viele Mannschaftswagen zu sehen.

«Meine Familie und viele Leute sterben gerade alle in Gaza. Auch durch deutsche Waffen und durch einen nie gewesenen Genozid», rief ein Mann unter dem lauten Beifall der umstehenden Männer, die «free, free Palestine» skandierten.

Ein Mann mit einer Kappe, auf der die palästinensische Flagge abgebildet war, protestierte gegen das Verbot von Demonstrationen: «Ich möchte nur mein Recht. Ich will nur Meinung ausdrücken.»

Immer wieder zerstreuten Polizisten die einzelnen Gruppen auf den Bürgersteigen und verboten Ansammlungen. Einige Menschen wurden vorläufig festgenommen.

Kommentare

Aktuelles