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Prominente aus der Nachbarschaft treffen sich in St. Pauli zum Atlas Earthquake Village

Michel Ruge
Michel Ruge, Schauspieler und Buchautor, steht im Eingang seines Hauses in einer Seitenstraße der Reeperbahn.

Der Hamburger Kiezstar Michel Ruge (53) und seine Frau Annika (46) sammeln Fotos für ein durch das Erdbeben zerstörtes Gebäude auf St. Pauli. Die Kultbar „Rosi’s Bar“ des Dorfes veranstaltet u. a Fotoausstellung. Marokko. „Die 20 ausgestellten Fotos entstanden während unserer Afrikareise im letzten Jahr, die meisten davon im Berberdorf Amazka“, sagt der Leibwächter, Kampfsportler und Erfolgsautor („Bordsteinkönig“, „Große Freiheit“ Mitte“) gegenüber German Medien vor der Eröffnung der eintägigen Ausstellung am Donnerstagabend.

Letztes Jahr nahm das Paar seine kleine Tochter Jaguar mit, um einen Geländewagen von St. Pauli aus auf eine einmonatige Reise nach Afrika zu steuern. Annika Ruge sagte, sie hätten mehrere Tage mit dem Dorfvorsteher in einem abgelegenen Dorf im Hohen Atlas verbracht und seien von der Gastfreundschaft beeindruckt gewesen. „Als wir hörten, dass ein ganzes Dorf bei dem Erdbeben zerstört worden war, wussten wir, dass wir etwas tun mussten. Gott sei Dank kamen keine Bewohner ums Leben.“

Der gesamte Erlös stammt aus dem Verkauf der Fotos und etwaige Spenden werden erwartet sollten an Marokko gespendet werden, um zerstörte Dörfer wieder aufzubauen und die Grundversorgung der Bewohner von St. Petersburg sicherzustellen. Pauli, sagt Michel Ruger. „Wir hoffen, mindestens 5.000 Euro zu bekommen. Mit diesem Geld kann man wirklich viel anfangen.“

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