«Hamburg entkolonialisieren! Die Initiative zur Aufarbeitung des Erbes des urbanen Kolonialismus” geht in die nächste Runde. Rund 50 Wissenschaftler, Künstler und Vertreter der Zivilgesellschaft wollen vom 26. bis 28. Januar erste Ideen für eine angemessene öffentliche Erinnerung und Auseinandersetzung mit dem deutschen Kolonialismus, dem kulturellen Wie die Behörden mitteilten, und seine Nachwirkungen, soll ein langfristig angelegtes Netzwerk namens „Memory in Motion“ entstehen, das die Debatte um zentrale oder dezentrale „Lern- und Erinnerungsorte des Kolonialismus“ bis Ende 2023 vorantreiben soll “Kolonialismus von der internationalen Gemeinschaft aufrufen. Um diese Kluft zu überbrücken, braucht es nicht nur Ideen, sondern auch gesellschaftliches Verständnis und die Vernetzung von Menschen, die sich über Jahrzehnte an unterschiedlichen Orten mit ihrer kolonialen Vergangenheit auseinandergesetzt haben”, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD).
> p>Gleichzeitig startet auch der Wettbewerb für das Hamburger Bismarck-Denkmal im Alten Erbpark. Ziel ist es, eine künstlerische Auseinandersetzung mit Denkmälern, Geschichte und Topografie anzustoßen. Eine Jury soll dann Mitte 2023 über den Siegerentwurf entscheiden. Der Siegerentwurf wird mit einem Preisgeld von 15.000 Euro erwartet.