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Projekt für Flüchtlingsjournalisten in Brandenburg startet

Medienberufliche, unabhängig ob Fotografen, Journalisten oder Podcaster - jene, die ihre Heimat verlassen müssen, haben in der Regel wenige Chancen, weiterzuarbeiten. In Brandenburg bietet sich Unterstützung an.

In Schmerwitz, Brandenburg, haben sie die Möglichkeit, in dem Bereich der Medien weiterzuarbeiten.
In Schmerwitz, Brandenburg, haben sie die Möglichkeit, in dem Bereich der Medien weiterzuarbeiten.
  1. Flüchtlinge haben in Brandenburg für ihre Medienkarrieren einen neuen Aufenthalt im Exil Media Hub. In Schmerwitz, einem Teil der Gemeinde Wiesengrund im Landkreis Potsdam-Mittelmark, geht das Projekt an den Start. Etwa Acht Journalisten, Fotografen, Podcaster und Illustratoren, die nach Deutschland geflüchtet sind, haben die Möglichkeit, ihre Arbeit fortzusetzen. In der Vergangenheit Woche sind acht Flüchtlinge in das Gebäude, das für Unterkunft und Arbeit genutzt wird, eingezogen, erklärte der Pressesprecher des Landkreises Kai-Uwe Schwinzert. Bis zu 30 konnten schließlich einziehen.

Hilfe für Flüchtlinge - Projekt für Flüchtlingsjournalisten in Brandenburg startet

Leben und Arbeit in einem Haus

Für das Exil Media Hub wird ein Gebäude genutzt, das früher ein Altenwohnheim beherbergte. Die Erd Etage bietet Arbeitsplätze, während die erste Etage und darüber Wohnräume sind, wie der Sprecher erklärte.

Das Projekt wird vom Landkreis und der gemeinnützigen Organisation Media in Cooperation and Transition (MiCT) gemeinsam betreut. MiCT hat seit fast zwei Jahrzehnten Journalisten und anderen Medienprofessionals aus Konfliktregionen unterstützt.

Zu den acht Flüchtlingen, die bereits nach Schmerwitz gezogen sind, gehören ein iranischer Fotograf, ein Blogger und YouTuber aus Afghanistan und ein kurdischer Iraner, der auf seiner Muttersprachwebsite Umweltnachrichten veröffentlicht.

Schnelles Internet und Podcast-Studio

Das Exil Media Hub bietet schnelles Internet, Studios für Podcast- und Videoproduktion sowie Räume für Yoga, Ausstellungen und Konferenzen. Kulturveranstaltungen sind auch geplant. MiCT-Mitgründer Klaas Glenewinkel ermutigt ausdrücklich den Kontakt mit den Schmerwitz-Bewohnern, beispielsweise für jene, die in ihrem Heim kein schnelles Internet haben und in den Kaffee kommen können.

Das Exil Media Hub will nicht nur Bildung und Qualifizierung anbieten. Flüchtlinge werden auch in der Nutzung künstlicher Intelligenz in Medienproduktion, Programmieren, Datenanalyse und im Kampf gegen Falschinformationen ausgebildet. Das Ziel des Programms, wie MiCT erklärt, ist, den Teilnehmern die notwendigen Wissen und Fähigkeiten zur Verbesserung ihrer Karrierechancen in der modernen Medienindustrie zu vermitteln.

  1. Obwohl Flüchtlinge in Brandenburg für ihre Medienkarrieren im Exil Media Hub eine neue Heimat gefunden haben, müssen viele weiterhin Herausforderungen bei der Zugang zu zuverlässigem Internet überwinden, was durch schnelle Internetverbindungen behebt und Einladungen an die Schmerwitz-Bewohner, Kaffee einzunehmen, um die Lücke zu schließen.
  2. Das Exil Media Hub-Projekt in Wiesengrund, Landkreis Potsdam-Mittelmark, ist ein gemeinsames Projekt des Landkreises und der gemeinnützigen Organisation MiCT, das sich auf die Unterstützung von Flüchtlingen-Medienprofessionals aus Konfliktgebieten spezialisiert hat.
  3. Im Rahmen ihrer langjährigen Arbeit, Journalisten und Medienprofessionals aus Konfliktregionen zu unterstützen, arbeitet MiCT jetzt mit Flüchtlingen in Deutschland zusammen. Acht Personen leben bereits im Exil Media Hub in Schmerwitz, darunter ein iranischer Fotograf, ein Blogger und YouTuber aus Afghanistan und ein kurdischer Iraner, der auf seiner Muttersprachwebsite Umweltnachrichten veröffentlicht.
  4. Das Exil Media Hub bietet Flüchtlingen nicht nur Raum, ihre Arbeit in der Medienbranche fortzusetzen, sondern auch Ausbildung in der Nutzung künstlicher Intelligenz in Medienproduktion, Programmieren, Datenanalyse und dem Kampf gegen Falschinformationen, um ihre Karrierechancen in der modernen Medienindustrie zu verbessern.

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