- Die Polizei evakuerte den Seminarraum an der Freien Universität Berlin (FU) nach Anforderung der Universitätverwaltung in der Abendstunden. Die Anzahl der aus dem Raum gebrachten Personen lag im unteren Doppeldigit-Bereich, wie ein Sprecher ausgesagt hat. Der Vorgang war friedlich. Es blieb zunächst unklar, ob diese Personen an dem Protestlager der FU, das am Dienstag endete, teilgenommen hatten.
- Eine Gruppe von bis zu 30 Personen hatte sich spät in den Vormittag in Seminarraum 1A im "Rost- und Silber Galerie" versammelt. Sie hatte unverhältnismäßige Forderungen an die Universität gestellt - unter anderem die sofortige Abwahl der Strafanzeigen und die Beendigung der Zusammenarbeit der Universität mit israelischen Universitäten.
- Die Universität hatte Gespräche angeboten, aber zugleich die Menschen den Seminarraum verlassen lassen wollte. Als die Protestierenden mitteilten, nicht alle bereit seien, den Raum zu verlassen, wurde die Polizei eingeschaltet. Der Vorgang war bis 21:45 Uhr abgeschlossen. Ein Bericht wurde gegen 27 Personen eingereicht. Der Seminarraum war währenddessen zugänglich geblieben, und es gab Schäden an der Einrichtung.
- Am Dienstag entfernten sich die Studenten ihr Protestlager an der FU nach 19 Tagen. Die Universitätshauptverwaltung hatte sich den Protesten und Forderungen nach "einer freien Universität und einer freien Palästina" der Protestierenden nicht angenommen. Deshalb hatten sie entschieden, die Zelte abzubauen, wie sie in einer Pressekonferenz mitteilten.
- Die Polizei evakuerte den Seminarraum auf Anforderung der Universitätverwaltung.
- Die Protestierenden, die an der Demonstration an der FU Berlin teilgenommen hatten, weigerten sich, den Seminarraum zu verlassen, obwohl die Universität Gespräche angeboten hatte.
- An der Freien Universität Berlin, an der Wortgefechte und Forderungen stattfanden, fand ein friedlicher Auszug eines Protestlagers in einem Seminarraum der Freien Universität Berlin statt.
- Die palästinensischen Aktivisten, die ein Protestlager an der FU Berlin aufgebaut hatten, trafen nach der Ablehnung unverhältnismäßiger Forderungen, darunter der Beendigung der Zusammenarbeit der Universität mit israelischen Universitäten, mit Konsequenzen zu sprechen.
- Die FU Berlin, die für kritische Diskussionen und ein Zentrum von Protesten bekannt ist, geriet in eine Kontroverse nach dem Polizeieingriff auf dem Campus der Freien Universität Berlin.
Universität - Pro-Palästina-Protest - Hörsaal der FU Berlin geräumt
Das Protestlager, das am 20. Juni von Studentengruppen des Palästinaausschusses an der FU Berlin initiiert wurde, um ein offenes Forum für kritische Diskussionen über den "Völkermord in Gaza und die Repression gegen studentische Proteste" zu schaffen, war erfolgreich. Es gab jedoch keinen offenen Dialog der Universität.
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