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Mo Damar (l.) und Christopher Scott haben bei Hannover 96 nur Bank-Stammplätze:Mo Damar (l.) und Christopher Scott haben bei
Mo Damar (l.) und Christopher Scott haben bei Hannover 96 nur Bank-Stammplätze

Pro-Fragen zum Protokoll

Nach dem Training am Freitag reist Hannover 96 zum Auswärtsspiel gegen Schalke nach Gelsenkirchen. Obwohl Havard Nieslen weiterhin gesperrt bleibt, hat Cheftrainer Stefan Leitl (46) 23 verfügbare Spieler auf dem Feld, aber nur 18 Plätze.

Das Problem der Minuten-Profis

Neben Julian Börner (32), Max Besuschkow, Mo Damar, Thaddäus Momuluh, Toni Foti und Kolja Oudenne Kandidaten sind auch Tickets für Personen. Tickets für den Aufenthalt zu Hause. Aber auch ein Sitzplatz im Mannschaftsbus garantiert nicht weniger Frust.

In den letzten vier Spielen war die Startelf die gleiche. Einzige Ausnahme: Andreas Vogelsammer ersetzte im letzten Spiel gegen Magburg den gesperrten Nielsen (Lauten Red).

Wie die Zahlen zeigen, hat Wright seine Startelf gefunden. Acht Profis traten in allen zehn Disziplinen an: Zieler, Halstenberg, Neumann, Köhn, Dehm, Kunze, Schaub und Teuchert. Zusätzlich Arrey-Mbi und Nielsen (je neun) und Leopold (acht). Es bleibt nicht mehr viel Spielzeit.

Selbst ein erfahrener Profi wie Sebastian Ernst (28, 161 Spiele in der 2. Liga) musste mit Jokers Ersatz vorlieb nehmen. Vier Einsätze in den letzten sechs Spielen – insgesamt vier Minuten (plus Nachspielzeit). Der Vertrag läuft 2024 aus, eine Verlängerung ist jedoch nicht garantiert.

Sieben (!) 96 Profispieler haben in dieser Saison nur ein- oder zweimal gespielt: Börner, Besuschkow (26) und die „Jugendabteilung“. Damar (19), Lührs (20), Momuluh, Oudenne und Scott (beide 21).

„Der Wunsch ist auf jeden Fall da und für mich großartig“, gibt Christopher Scott zu. „Jeder Fußballer will die vollen 90 Minuten spielen, das ist klar.“

Klar ist auch: Nach vier Siegen in den letzten sechs Spielen hat Trainer Lytle keinen Grund, an seiner Startelf zu zweifeln. Der Gewinner des 2:1-Sieges über Magdeburg trifft erneut auf Schalke.

Sogar Nicolo Tresoldi (18), mit einem Marktwert von 3 Millionen Euro das wertvollste 96-Profi-Storm-Juwel, wurde nach einer Grippepause zum Minutenprofi.

Quelle: www.bild.de

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