Der Flüssiggaslieferant Primagas hat in Kesselsdorf (Ostererzgebirge) in der Sächsischen Schweiz drei Testanlagen für erneuerbaren Dimethylether (DME) in Betrieb genommen. Kesselsdorf). Erneuerbarer Dimethylether wird aus Synthesegas gewonnen, das bei der Regeneration von Biomasse entsteht. Erdgas wird bald als weitere erneuerbare Energielösung verfügbar sein und im Rahmen des neuen Gebäudeenergiegesetzes zur thermischen Umwandlung beitragen, gab Primagas am Donnerstag bekannt. Im Mittelpunkt des Testlaufs stand die Überprüfung der technischen Voraussetzungen für den Einsatz von erneuerbarem Dimethylether in Standard-Flüssiggasanlagen in Neu- und Bestandsgebäuden. Angestrebt wird ein bundesweiter Einsatz ab 2026.
„Für eine erfolgreiche Energiewende brauchen wir innovative und pragmatische Lösungen“, sagte Sachsens Kanzler Michael Kretschmer (CDU). Primagas ist ein wichtiger Spieler. „Die neuen Energieprojekte des Unternehmens in Sachsen stehen für Aufbruch und Innovation.“ Gleichzeitig ist es auch ein starkes Bekenntnis zum Wirtschafts- und Technologiestandort Sachsen. Kretschmer zeigte sich davon überzeugt, dass das Projekt weitere Impulse für eine klimafreundliche Energieversorgung insbesondere im ländlichen Raum geben werde.
„Wenn wir gemeinsam das Ziel der Klimaneutralität im Bausektor bis 2045 erreichen wollen, müssen wir den Anteil erneuerbarer Energien innerhalb von 22 Jahren von derzeit 17 % auf 100 % steigern, ein Rückstand von 83 %.“ %.“, sagte Stephan Klosterkamp, Geschäftsführer von Primagas. Dies kann nur durch die Bereitstellung eines breiten Spektrums an Lösungsmöglichkeiten erreicht werden.