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Press Institute: 66 Medienvertreter weltweit getötet

Schirin Abu Akle
Der Tod der in der arabischen Welt prominenten Journalistin Schirin Abu Akle sorgte in diesem Jahr für Aufsehen.

Nach Angaben des International Press Institute (IPI) sind in diesem Jahr weltweit 66 Medienvertreter bei der Arbeit ums Leben gekommen. 2021 starben laut Wiener Institut 45 Menschen.

Der Anstieg der Zahl der Todesopfer war auf die eskalierende Gewalt in Mexiko und den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zurückzuführen, berichtete das Vienna Institute. Sie wurde 1950 gegründet, um die Pressefreiheit zu stärken. In Mexiko wurden 14 Journalisten getötet, acht von ihnen, als sie über Russlands Krieg in der Ukraine berichteten. „Mexiko bleibt das gefährlichste Land für Journalisten“, berichtete das Institut.

Mindestens 39 Pressevertreter wurden gezielt getötet

Von den 66 Toten waren insgesamt 8 Frauen Mindestens 39 Pressevertreter wurden beispielsweise gezielt getötet, weil sie über Korruption oder organisierte Kriminalität in ihren Ländern berichteten. Andere sterben bei der Arbeit. Journalisten in Konfliktgebieten anzugreifen, ist nach internationalem Recht ein Kriegsverbrechen. Neben Mexiko und der Ukraine sind vor allem Journalisten in Haiti und auf den Philippinen gefährdet.

Der Tod der prominenten Journalistin aus der arabischen Welt, Shirin Abu, macht May Ackler Schlagzeilen. Laut einer Untersuchung des israelischen Militärs wurde sie von israelischen Soldaten im besetzten Westjordanland erschossen. Das Institut kritisierte, dass nur wenige Morde aufgeklärt seien. Dies sei „ein fruchtbarer Nährboden für Gewalt gegen Pressevertreter“.

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