Das verheißungsvolle Bundesliga-Debüt von Harry Kane beim Sieg des FC Bayern in Bremen hat auch die Münchner Vereinsführung glücklich gemacht und zugleich erleichtert.
Die mehr als 100 Millionen Euro Ablöse, die der deutsche Rekordmeister für den Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft an Tottenham Hotspur bezahlen musste, könnten sich rasch als gutes Investment erweisen.
Er freue sich sehr, dass Kane gleich in seinem ersten Ligaspiel getroffen habe, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer im Interview mit der Mediengruppe «Münchner Merkur/tz» (Montag-Ausgabe). «Er hat mir vor dem Spiel erzählt, dass er schon ein bisschen nervös war, was ja nur menschlich ist. Wir haben insgesamt ein gutes Gefühl aus Bremen mitgenommen – da wollen wir anknüpfen», sagte der 69-Jährige, der auch Aufsichtsratsvorsitzender ist.
«Es ist eine Riesen-Euphorie, die er entfacht hat. Harry ist nicht nur ein Weltklassespieler, er ist mehrmaliger Torschützenkönig der Premier League und Kapitän der englischen Nationalmannschaft – ein internationaler Superstar. Ich wiederhole mich: Er tut nicht nur dem FC Bayern gut, sondern der Strahlkraft der gesamten Bundesliga. Das hat man jetzt schon in Bremen gesehen, wo er auch von den Werder-Fans super empfangen wurde. Harry Kane ist für alle eine Bereicherung», sagte Hainer.