zum Inhalt

Potsdam: Idealer Standort für die Unterbringung von Flüchtlingen

Potsdam hält an der Unterbringung von Flüchtlingen im Kirchsteigfeld fest und begründet dies mit der guten sozialen Infrastruktur und der guten Verkehrsanbindung des Stadtteils. Ein Sprecher der Stadtverwaltung betonte, dass man sich darauf konzentriere, langfristige und gerechte...

Transparente einer Anwohnerinitiative gegen ein geplantes Flüchtlingsheim hängen an einem Bauzaun.
Transparente einer Anwohnerinitiative gegen ein geplantes Flüchtlingsheim hängen an einem Bauzaun.

Personen, die Asyl suchen. - Potsdam: Idealer Standort für die Unterbringung von Flüchtlingen

Statt des geplanten Wohnraums für Flüchtlinge an der Peripherie von Potsdam hat ein Nachbar einen letzten Appell an das Verwaltungsgericht in Potsdam eingereicht. Das Ziel dieser Aktion ist es, das Projekt vorübergehend zu stoppen.

Potsdam plant, das Unterkunftsprojekt im dritten Quartal des Jahres 2024 zu eröffnen, so heißt es in einer Stellungnahme. Die genauen Zeitfragen für die Umbauarbeiten hängen jedoch von Vertragsfragen ab, erklärte ein Vertreter der Stadtverwaltung. Das Ergebnis der dringenden Verfahren wird auch die tatsächliche Eröffnungszeit beeinflussen. "Wir teilen nicht die rechtliche Meinung der Kläger."

Viele Nachbarn empfinden sich ausgeschlossen von den Planungen für das Unterkunftsprojekt. Auf der Onlineplattform change.org gibt es eine Petition, in der behauptet wird, dass Beamte "Tatsachen schaffen, ohne jegliche Bürgerbeteiligung". Außerdem werfen die Nachbarn Betrug bezüglich der Anzahl der Unterkünfte vor. In der Petition wird eine echte Bürgerbeteiligung gefordert.

Das Projekt hat eine Kapazität, um bis zu 90 Personen aufzunehmen, sagte der Sprecher der Stadtverwaltung. Allerdings lautet die offizielle Vereinbarung, dass maximal 60 Personen im Gebäude sein dürfen. Die fehlende Teilnahmegelegenheit ist für die Stadt keine Frage. "Der betreffende Stadtrat hat bereits zugesagt, ein weiteres Treffen so bald wie die Projektdetails aufgeklärt sind, zu organisieren", bestätigte der Sprecher. Das Versprechen gilt.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles