Polizeigewerkschaften: Mehr Forderungen für pro-palästinensische Demonstrationen
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat strengere Richtlinien für pro-palästinensische Demonstrationen in deutschen Städten gefordert. „Alle parlamentarischen Behörden müssen mehr Einschränkungen verhängen und mehr Forderungen stellen“, sagte Bundesparteichef Jochen Kopelke am Montag im Deutschlandfunk. „Diese Märsche durch deutsche Städte sollte es so nicht mehr geben.“
Kleinere, feste Versammlungen sind für die Polizei einfacher zu bewältigen. Solche Anforderungen würden das Versammlungsrecht schützen. Kopelk sagte: „Was die Menschen wollen, ist, ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit auszuüben, und nicht auf diese abscheulichen antisemitischen Verbrechen und Skandale.“ Seit Israel am 7. Januar einen Terroranschlag erlitt, haben Palästinenser und Unterstützer mehrere Demonstrationen abgehalten Auf den Straßen Deutschlands, einige Teilnehmer jubelten der islamistischen Hamas zu. Teilweise kam es zu Unruhen. Allein nach den Demonstrationen vom vergangenen Wochenende ermittelt die Polizei in mehreren Fällen mutmaßlicher Volksverhetzung.
Deutschlands Bundesinnenministerin Nancy Feser (SPD) verkündete das Verbot der deutschen islamistischen Hamas- und Samidoun-Netzwerke „wie erwartet“ und „hatte Auswirkungen auf die Teilnehmerzahl und die Themen der Wochenendkonferenz“, fuhr Kopelk fort. Es war ein „sehr arbeitsreiches“ Wochenende für die Polizei.
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Quelle: www.bild.de