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Polizeigewerkschaft besteht auf massiver Personalaufstockung

Polizei
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei.

Die Gewerkschaft der Landespolizei Brandenburg (GdP) demonstrierte vor dem Landtag, um gegen den Personalmangel bei der Landespolizei zu protestieren. GDP-Landeschefin Anita Kirsten sagte der GDP-Kampagne am Mittwoch, dass die im Koalitionsvertrag vereinbarte Zielzahl von 8.500 Polizisten bis zum Ende der Legislaturperiode bei weitem nicht ausreiche und „wir unsere Kollegen selbst rösten!“

„Wir brauchen mindestens 9.000 Menschen, um neue Aufgaben, neue Verbrechen und tägliche Aufgaben ordnungsgemäß zu erledigen“, fuhr Kirsten fort. Polizisten werden durch die zusätzliche Arbeit, die sie leisten, manchmal krank. Laut GDP-Landesführern ist die Zahl der Fälle seit einiger Zeit dramatisch gestiegen, insbesondere im Bereich der virtuellen Kriminalität. Auch die Kriminalität in sozialen Interaktionen nimmt zu.

Innenminister Michael Stübgen (CDU) erwähnte die Bemühungen der Koalition, die Rekrutierung von Polizisten zu erhöhen. Gleichzeitig erschwert die aktuelle Pensionierungswelle den Ausbau der Belegschaft. „Deshalb ist es schwierig, mit der Zahl der Neueinstellungen Schritt zu halten“, sagte er am Mittwoch.

Zum 1. Juli beschäftigte die Polizei Brandenburg 8.131 Mitarbeiter, im Jahresverlauf wird die Mitarbeiterzahl nach Angaben des Innenministeriums 8.131 erreichen, was einer Steigerung um 120 Personen entspricht. Die aktuelle Zahl der bestehenden Stellen liegt höher: 8.439.

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