Polizeibeamte waren am Tag der Deutschen Einheit in Cottbus nach einer Demonstration des Vereins Zukunft Heimat im Einsatz, der vom Verfassungsschutz als rechte Organisation eingestuft wird als extremistisch überwacht. Nach Angaben der Polizei waren rund 500 Teilnehmer registriert. Es wird behauptet, dass die Protestkundgebung noch nicht angemeldet sei.
Gründer des Vereins Zukunft Heimat ist der AfD-Politiker Hans-Christoph Berndt, MdB Brandenburg, AfD-Fraktionsvorsitzender. Bei der Demonstration am Dienstag vor dem Cottbuser Rathaus will der Verein der Einwanderungspolitik der Bundesregierung entgegentreten. Am 3. Oktober jährt sich die Wiedervereinigung zum 33. Mal.
Der Verfassungsschutz Brandenburg schrieb 2022 über Zukunft Heimat: „Der Verein verbreitet rassistische, antisemitische, islamfeindliche und fremdenfeindliche Äußerungen auf Demonstrationen, Veranstaltungen und im Internet.“ Er staunte Ängste vor Einwanderern. „Neben dem Rechtsextremismus-Verdachtsfall der Alternative für Brandenburg bleibt der Verein einer der Kernakteure des uneingeschränkten Rechtsextremismus in Brandenburg“, heißt es im Bericht 2022 des Bundesamtes für die Verfassungsschutz.
Das Brandenburgische Bundesamt für Verfassungsschutz listet den AfD-Landesverband als Rechtsextremismus-Verdachtsfall und die Jugendorganisation Junge Alternative als garantiert rechtsextreme Aktion .