Zwei Polizisten sind am Mittwoch bei Aufräumarbeiten in der Braunkohlestadt Lützerath leicht verletzt worden, teilte der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach mit. Die Beamten seien jedoch arbeitsfähig, sagte er Reportern. Ihm zufolge verließen etwa 200 Klimaaktivisten das Gebiet am ersten Tag der Evakuierung freiwillig. Die Arbeiten werden über Nacht fortgesetzt, wenn auch in „reduziertem Umfang“. Die eigentliche Herausforderung stehe der Polizei noch bevor, sagte Weinspach und bezog sich auf die Räumung der sieben Gebäude am Tatort. Der Polizeichef betonte, dass die taktische Planung bisher funktioniert habe.
Nach Beobachtungen von DPA-Reportern waren am späten Nachmittag Lastwagen damit beschäftigt, Büsche, Sträucher und gefällte Bäume vom Gelände wegzubewegen.
Die Siedlung Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier soll abgerissen werden, damit die darunter liegenden Steinkohlenbergwerke abgebaut werden können. Klimaaktivisten wollen das verhindern.