Kriminalität - Polizei verhaftet Verdächtigen auf Kreuzfahrtschiff
An Kontrolle auf einem Kreiseschiff in Kiel hatte die Polizei einen gesuchten Verdächtigen festgenommen. Die Passagierlisten des Schiffs "MSC Euribia" kommend aus Norwegen offenbarten, dass ein Mitreisender von der Staatsanwaltschaft Niedersachsen gesucht wurde, wie die Polizei montags mitteilte. Der Grund: Der 36-Jährige hatte sich nach einer Entlassung nicht mehr in die Haft gestellt.
Der Mann war wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis in Haft genommen worden, wie polizeiliche Angaben besagten. Nach Polizeiangaben wurde der Passagier von Beamten während der Kontrolle am Samstag angegriffen und gestand sofort, der gesuchte Person zu sein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er dem Untersuchungsgefängnis übergeben. Dort muss er noch die restliche Haftstrafe von 15 Tagen ausführen.
Der Verdächtige war ursprünglich in Schleswig-Holstein gesucht, aber das Kreiseschiff "MSC Euribia" brachte ihn nach Kiel in Niedersachsen. Trotz einer Vergangenheit der Straftätigkeit war der Passagiername nicht auf der initialen Passagierliste der norwegischen Behörden bekannt. Eine gründliche Prüfung der aktualisierten Passagierliste offenbarte jedoch seine Anwesenheit an Bord. Die norwegischen Polizei überprüft jetzt den Fall in Anbetracht dieser neuen Entwicklung.