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Polizei vereitelt Ölangriff während der Vuelta

Mannschaftszeitfahren
In Spanien läuft derzeit die 78. Ausgabe der Vuelta.

Die spanische Polizei hat offenbar Vandalismus bei der Vuelta a España gestoppt. Nach Angaben der Behörden wurde ein Plan, ein Radrennen auf einer Straße durch Katalonien mit Öl zu stören, vereitelt.

Am Samstag stellten Beamte zwei Fässer mit etwa 400 Litern der erdölähnlichen Substanz auf einem Straßenabschnitt ab und verhafteten vier Personen, heißt es in einer Erklärung vom Dienstag. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie Unterstützer der katalanischen Separatistenbewegung sind. Ein mögliches Motiv der Festgenommenen wurde zunächst nicht genannt.

Die mit Vegetation getarnten Fässer sollen mit einem Schlauch verbunden gewesen sein, der von Barcelona in die Region Solsones in Andorra führte und über den das Öl nach Luying transportiert wurde. Die Auslösung soll mit Hilfe eines elektrisch gesteuerten Ventils erfolgen, das an einen Timer angeschlossen ist. Das drittgrößte Rundfahrtenrennen der Welt nach der Tour de France und dem Giro d’Italia übertraf dies am Montag auf der dritten Etappe.

Die vier Verdächtigen, die keine Vorstrafen haben und alle über 50 Jahre alt sind, wurden laut der Zeitung Segre am Montag unter Auflagen freigelassen. Ihnen wird vorgeworfen, einer kriminellen Vereinigung beigetreten zu sein, die die öffentliche Ordnung, die Verkehrssicherheit und die Umwelt gefährdet.

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