Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern jagte Autodiebe fast 300 Kilometer und stellte sie südlich von Brandenburg fest. Gegen die beiden polizeibekannten Männer werde derzeit wegen des Verdachts des Bandendiebstahls ermittelt, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch in Neubrandenburg. Die Polizei untersucht weitere Verbindungen zu anderen Autodiebstählen bei MV.
Die Polizei hat den Verdächtigen vor einigen Tagen auf der Autobahn 11 bei Pomellen (Vorpommern-Greifswald) beobachtet. Sie kamen aus Polen und fuhren etwa 270 km südlich nach Herzberg (Elster). Dort machte das Paar mit zwei gestohlenen Autos des gleichen Typs auf sich aufmerksam. Einer der Männer wurde bei Herzberg festgenommen, der andere floh in einem Auto bei Berlin.
Dort stieg er aus seinem Auto und sprang in den Fluss – und wurde am gegenüberliegenden Ufer festgenommen. Die Verfolgung des Diebes wurde vom Deutsch-Polnischen Verbindungsbüro der Polizei im polnischen Swiecko koordiniert.