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Polizei führt Razzia wegen Hasspostings in Bayern durch

Bundesweit gehen die Behörden gegen Personen vor, die für hasserfüllte Online-Inhalte und antisemitische Äußerungen verantwortlich gemacht werden, so auch in Bayern.

Auf dem Bildschirm eines Smartphones kann man die Hashtags hate und hate speech in einem Beitrag...
Auf dem Bildschirm eines Smartphones kann man die Hashtags hate und hate speech in einem Beitrag sehen.

Online-Konnektivität ------------ Mit dem Web verbinden - Polizei führt Razzia wegen Hasspostings in Bayern durch

In einem bedeutenden Schritt, um Hass auf dem Internet zu bekämpfen, haben die Polizei in Bayern großangelegte Operationen durchgeführt, 12 Gebäude durchsucht und 13 Personen untersucht. Die Personen, deren Alter von 19 bis 81 Jahre reicht, werden wegen Verbrechen wie der Verwendung von Symbolen unverfassungsmäßiger und terroristischer Organisationen, Beleidigungen, Verleumdungen und öffentlicher Aufrufe zur Gewalt angeklagt. Sechs dieser Verdächtigen sollen aus München und der Umgebung stammen.

Diese Maßnahmen wurden im Rahmen eines bundesweiten Tages zur Bekämpfung von Hass auf dem Internet durchgeführt, der sich auf Verbrechen wie die Nutzung von Symbolen unverfassungsmäßiger oder terroristischer Gruppen, Beleidigungen, Verleumdungen und öffentliche Anstiftung zu Verbrechen konzentriert. Diese Vorfälle werden immer häufiger, da die Straftaten, die mit dem Mittelmeerkonflikt in Deutschland von 61 auf 4369 gestiegen sind, laut Statistiken des Bundeskriminalamtes für politisch motivierte Straftaten.

Über dieses Thema äußerte sich der Justizminister Georg Eisenreich (CSU): "Die terroristische Attacke von Hamas auf Israel und der ungesetzliche Krieg von Russland gegen die Ukraine haben Hass eine neue Heimat gegeben." Er fügte hinzu, dass potenzielle Täter zunehmend über das Internet radikalisiert werden und sowohl online als auch im Offline-Bereich kriminelle Aktivitäten verüben.

Am selben Tag führten die Behörden in Deutschland Durchsuchungen in 70 Wohnungen durch, während das Bundeskriminalamt die Bemühungen zur Bekämpfung verschiedener Formen von Hassreden koordiniert. Der Schwerpunkt dieser Operation liegt auf rechtsextrem motivierten Straftaten.

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kommentierte die Aktion aus Berlin: "Wir müssen die Zyklus von Hass und Gewalt stoppen. Das auf dem Internet verbreitete Hass verursacht Gewalt." Sie betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem Bundeskriminalamt und den Landespolizeibehörden, um den ansteigenden Problem von Hassverbrechen anzugreifen. Heute zeigen mehr als 130 Maßnahmen in Deutschland diese unerbittliche Haltung.

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