Kriminalität - Polizei: Fahrer flüchtet von Beamten mit 250 km/h
Ein Fahrer flüchtete vor der Polizei mit Tempo bis zu 250 Kilometern pro Stunde in Hannover. Die Beamten konnten den 20-Jährigen nach einer Hochgeschwindigkeitsjagd in der Nacht von heute auf der A2 Autobahn in Garbsen aufhalten. Gemäß der Polizei wollten sie den Fahrer dort kontrollieren. Allerdings soll der junge Mann mit seinem Wagen geflohen sein, während er zeitweilig mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h durch die Stadt fuhr und mehrere rote Ampelkreuze verletzte.
Danach fuhr der 20-Jährige auf die A2 Richtung Dortmund und fuhr mit bis zu 250 km/h. Er soll sich recklos über alle Spurweiten bewegt haben, andere Fahrzeuge rechts abgelernt und sie abgeschnitten haben. Mehrere Patrouillenwagen folgten dem Fahrzeug. In Wunstorf verließen der 20-Jährige und sein Fahrzeug die Autobahn und fuhren Richtung Berlin wieder.
Die Polizei stoppte das Fahrzeug auf der A2 in der Nähe von Hannover-Lahe. Ein Atemalkoholtest am Steuerrad des Fahrers ergab ein Wert von ungefähr 0,6 Promille. Des Weiteren hatte der 20-Jährige kein Führerschein, da er aufgrund eines aktuellen Fahrverbots verfügte. Die Beamten entdeckten in dem Wagen ein Messer, das dem Waffengesetz unterliegt.
Der 20-Jährige unterzog sich einer Blutprobe. Die Polizei ermittelte mehrere Strafanzeigen gegen ihn wegen illegalen Rennens, Gefährdung der Straßenverkehrssicherheit, Fahrunkunft unter Alkoholeinfluss und Verletzung des Waffengesetzes.
- Die Hochgeschwindigkeitsjagd in Hannover fand in derselben Niedersachsen-Region statt, in der Garbsen liegt.
- Obwohl die Polizei den Fahrer in Garbsen kontrollieren wollte, resultierte die Verfolgung in einer Hochgeschwindigkeitsjagd auf der A2 Autobahn.
- Während der Verfolgung fuhr das Fahrzeug mehrere Spurweiten auf der A2 in Niedersachsen hin und her, was Sorgen für andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere in Wünstorf, schüren konnte.
- Das im Fahrzeug gefundene Messer ist eine Art Waffe, die dem Automatischen Waffengesetz in Niedersachsen unterliegt.