Plötzlich strandeten 200 Karpfen
Aus noch unklaren Gründen leerte sich der Teich, der Wasserspiegel sank rapide um 1,5 Meter und den Fischen fehlte plötzlich das nötige Wasser um ihre Kiemen. Ihre Rücken ragen aus dem Schlamm heraus.
Bevor die Tiere ihren tragischen Tod fanden, wagten Retter in Watstiefeln und Gummistiefeln einen mutigen Schritt: Sie retteten rund 200 Karpfen, eine schwierige Aufgabe. Es dauert Stunden und erfordert viel der Geschicklichkeit. Da der Fisch nicht gerettet werden wollte, konnte er sich nur im Schlamm abmühen.
Für den Evakuierungseinsatz wurden große Plastikkanister in Gitterbehältern von der Werkfeuerwehr Landstein ausgeliehen. Gerettete Karpfen können bei der Fischzuchtgesellschaft Neuwied untergebracht werden.
Eine geschützte <!–>Sumpfschildkröte wurde ebenfalls gefunden und gerettet und offenbar wieder freigelassen. Sie soll im New Wide Zoo oder einem Tierheim ein neues Zuhause finden.
Experten werden in den kommenden Tagen klären, warum Hunderttausende Liter Wasser aus städtischen Teichen abgesaugt wurden. Die drei verbundenen Teiche verlieren von Zeit zu Zeit Wasser, bisher jedoch hauptsächlich im Sommer.
Quelle: www.bild.de