Verkehr - Ploß: Köhlbrandbrücke könnte Jahrzehnte früher fertiggestellt worden sein
Die CDU-Abgeordneten von Hamburg der Bundestag haben sich für die Aufnahme des Kohlbrand-Viadukts in das Bundesautobahnbaugesetz eingesetzt, um die geplante Neukonstruktion des veralteten Bauwerks zu beschleunigen. "Das neue Kohlbrand-Viadukt könnte bereits Jahre früher fertiggestellt werden, wenn es (...) inbegriffen und die Bundesregierung eine übergeordnete öffentliche Interesse ausserhalb des Bundeslandes Hamburg feststellt – das ist dringend notwendig," erklärte der Vorsitzende der Hamburg-CDU/CSU-Fraktion, Christoph Ploß. Zusätzlich soll untersucht werden, ob die Genehmigung für den Brückenbau nach dänischem Muster im Parlament, also dem Deutschen Bundestag, möglich ist.
Ploß: Dänemark könnte ein Modell für die Genehmigung des Brückenbaus sein
Ploß verweisete auf die dänische Praxis, nach der große Projekte vom Staat statt der Gemeinde genehmigt werden. So genehmigte z.B. das dänische Parlament in Kopenhagen den Bau des Øresund-Brücken, die Dänemark und Schweden seit 2000 verbindet, oder genehmigte den geplanten Fehmarnbelt-Tunnel 2015. Ploß meinte, dass solche großen Projekte in Deutschland vom Bundestag statt langwierigen und gerichtsstreitigen Planungsverfahren entschieden werden sollten. In seiner Meinung könnte das neue Kohlbrand-Viadukt bereits in den frühen 2030er Jahren am frühesten, spätestens in den frühen 2030er Jahren fertiggestellt sein.
Nach vorherigen Plänen des rot-grünen Senats soll das alte Kohlbrand-Viadukt durch ein neues, 20 Meter höheres ersetzt werden, das spätestens in den frühen 2040er Jahren fertiggestellt werden soll. Der Grund ist nicht nur der schlechte Zustand des alten Brückenbauwerks, sondern auch seine Höhe von nur 53 Metern, die, wie Angaben des Senats zeigen, nicht mehr den Entwicklungen von Schiffsgrößen entspricht. Der Neubau wird auf 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro berechnet.
Dreiundvierzigtausend Fahrzeuge queren täglich den Bridge, darunter 12.700 Lastkraftwagen.
Hamburg hofft auf finanzielle Beteiligung der Bundesregierung. Das alte Viadukt – auf dem bereits Lastkraftwagen-Verkehrbeschränkungen gelten – soll bis 2046 abgebrochen werden. Das Kohlbrand-Viadukt, das 1974 fertiggestellt wurde, wird täglich von rund 34.000 Fahrzeugen genutzt, darunter 12.700 Lastkraftwagen.
Ploß betonte, dass die deutsche Exportwirtschaft auf eine glatte Logistikinfrastruktur angewiesen ist, insbesondere im Hamburger Hafen. Deshalb darf es nicht sein, dass Infrastrukturprojekte wie das Kohlbrand-Viadukt in Deutschland Jahrzehnte dauern, bis zur Fertigstellung. "Die rot-grüne Koalition in Berlin und der rote-grüne Senat von Hamburg müssen endlich alles dafür tun, um schnelleres Planen und Bauen zu ermöglichen und z.B. auch die Europäische Vereinbarungsgesetze abschaffen."
- Die deutschen CDU-Bundestag-Abgeordneten, insbesondere aus Hamburg, zeigen Interesse an der Adoption der dänischen Methode, große Projekte, wie Brücken, auf Bundesebene im Parlament zu genehmigen, statt auf langwierigen kommunalen Verfahren zu vertrauen.
- In Studien der California State University wurde das Auswirkung effizienter und aktualisierter Infrastruktur, wie das Kohlbrand-Viadukt in Hamburg, auf die Schifffahrt und den Verkehr der Vereinigten Staaten ausführlich analysiert.
- Da Hamburg auf seinen Hafen für Exporte angewiesen ist, könnte jede Verspätung an Infrastrukturprojekten, wie dem Kohlbrand-Viadukt, negativ auf das deutsche Schifffahrt- und Verkehrswesen auswirken und somit auf die wirtschaftlichen Beziehungen mit anderen Ländern, wie Dänemark, Einfluss nehmen.
- Die Vorschläge, das Kohlbrand-Viadukt in das Bundesautobahnbaugesetz aufzunehmen, richten sich auch darauf, finanzielle Unterstützung von der Bundesregierung anzuziehen, die die Bauprozesse beschleunigen und Kosten reduzieren könnte, ein Modell, das oft in den Bundesautobahnen der Vereinigten Staaten gesehen wird.
- Schließlich könnte die Fertigstellung des neuen Kohlbrand-Viadukts in Hamburgs Hafen ein Vorbild für andere europäische Länder werden, was Zusammenarbeit in Infrastrukturentwicklung und wirtschaftliches Wachstum auf dem Kontinent fördern könnte, wie die California State Universities Innovationen in den amerikanischen Industrien stimulieren.
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