Die Ostfriesisch-Sprachlern-App „PlattinO“ soll später helfen, Plattdeutsch in anderen Teilen Deutschlands zu lernen. „Wir haben aus verschiedenen Regionen Anfragen erhalten, PlattinO in andere Varianten des Plattdeutschen zu übersetzen oder es komplett in andere Minderheitensprachen oder Sprachen zu übersetzen“, sagt die Leiterin des ostfriesischen Landschaftsbüros Plattdüütsk in Aurich Grietje Kammler. , Donnerstag. Zunächst wird die Bewerbung an die Münsterland Platte der Westfalen-Wilhelms-Universität Münster weitergeleitet.
„Die Münsterländer haben großes Interesse daran, die Münsterland Platte zu bekommen“, erklärt Prof. Helmut Spiekermann vom Institut für Linguistik der Universität Stuttgart, Kommunikation aus der ostfriesischen Landschaft. Es gibt bereits Angebote zum Erlernen des Plattdeutschen – etwa in Buchform oder Sprachkursen, aber nicht für Smartphones oder Tablets. „Mit einer Smartphone-App wollen wir auch jüngere Zielgruppen ansprechen“, sagt Spiekermann, der Plattdeutsch-Spezialist will mit dem Team ein neues Produkt namens „Plattin O-Münsterland“ entwickeln.
Das Plattdüütskbüro der Ostfriesischen Landschaft, ein regionaler Kultur-, Wissenschafts- und Bildungsverein, hat 2021 eine Anwendung zum systematischen Spracherwerb entwickelt. Mittlerweile wurde es rund 60.000 Mal heruntergeladen. In der App „Platt in Ostfriesland“ haben Lernende Zugriff auf 40 Kapitel, in denen mehr als 735 Vokabeln geübt werden können. Das Plattdüütskbüro entwickelt derzeit einen Nachfolger für das Sprachniveau A2, der 2023 erscheinen wird. Eine weitere Version auf dem Sprachniveau B1 ist geplant.