Die bizarre Felsenwelt der Sächsischen Schweiz inspirierte auch Caspar David Friedrich (1774- 1840). Auch die Stadt Pirna, am Tor zum Elbsandsteingebirge, wird den Künstler 2024 mit Ausstellungen, Theateraufführungen und Musik feiern, so der Kultur- und Tourismusverband. Eine Ausstellung im Stadtmuseum mit dem Titel „Terrain of Desire“ folgt den wiederholten Wander- und Malbesuchen des Malers in der Region und widmet sich der heutigen Auseinandersetzung mit seiner Zeit. Bewundern Sie die private Sammlung romantischer Bilder „Stimmen aus dem Nebelmeer“ im Tom Pauls Theater und Puppenspieler Karl Huck auf der Seebühne Hiddensee.
Im Jagdschloss Graupa wird das Bläserquintett der Sächsischen Irbrand-Philharmonie am 9. Mai sogar ein Geburtstagskonzert für Friedrich geben, Graupas Richard De Wagner Live präsentiert sein multimediales Werk mit dem Komponisten Richard Wagner „in a fiktionaler Kunstwettbewerb“, heißt es in der Ankündigung. Der Dresdner Komponist Johannes Wulff-Wursten komponierte Musik nach Friedrichs Bild.
Seit mehr als vierzig Jahren ist Dresden der Lebensmittelpunkt des Greifswalders, der dort bedeutende Werke hervorbrachte, die als wichtigste Zeugnisse der deutschen Romantik gelten. Es wird berichtet, dass er in den Sommern 1800, 1808 und 1812 die Sächsische Schweiz besuchte. 1813 flüchtete er sogar für mehrere Monate in das Haus seiner Freunde in Krippen an der Elbe, um dem Krieg und dem verhassten Napoleon zu entgehen. In dieser Zeit entstanden Krippen-Skizzenbücher mit detaillierten und detaillierten Darstellungen von Felsen, Bäumen und Panoramen – die Quelle späterer Gemälde.