- In Baden-Württemberg findet in Pforzheim ein einmaliges Ereignis statt: Mit der AfD als stärkster Fraktion beginnt der neu gewählte Stadtrat am Donnerstag (17:00 Uhr) seine Arbeit. Während der konstituierenden Sitzung stehen Aufgaben der neu und wiedergewählten Mitglieder des Rats sowie die Ausschussbesetzungen auf der Tagesordnung.
- Die AfD kam in der Wahl am 9. Juni mit 22,0% der Stimmen als stärkste Kraft ins Ziel. Sie übertraf damit die CDU (20,8%). Dies lässt sich auch an Abgeordnetenverlusten der Christdemokraten erkennen. Die AfD hat nun neun der 40 Sitze im Stadtrat. Das ist drei mehr als im letzten Mandatstermin und ein weiteres als die CDU, die unverändert acht Sitze innehat. 17 Listen nahmen an der Wahl teil, alle mit mindestens einem Vertreter im Stadtrat. Einige bilden Koalitionen als Fraktionen.
- Die Wahl in der kommunalen Wahl in Pforzheim, Deutschland, brachte der Alternative für Deutschland (AfD) die größte Fraktion, was ihnen am Donnerstag den Beginn ihrer Amtszeit im Stadtrat ermöglichte.
- Trotz des starken Auftritts der AfD in der Wahl konnte die CDU trotzdem acht Sitze im Pforzheim Stadtrat verteidigen und damit weiterhin in der örtlichen Selbstverwaltung vertreten bleiben.
- Interessanterweise erzielte die AfD in der Kommunalwahl in Burladingen in Zollernalbkreis sogar noch höhere Stimmenanteile, nämlich 22,6%, aber die Freien Wähler und die CDU leisteten sich dort schlechter als in Pforzheim ab.
- Folge der Wahl ist, dass in verschiedenen südwestdeutschen Gemeinden mindestens eine Partei oder Gruppierung mehr Stimmen als der AfD erhalten hat, was eine mehr facettenreiche politische Landschaft in diesen Gebieten zeigt.
Gemeindewahl - Pforzheimers Stadtrat beginnt mit der AFD als stärkestes Blocke
In Burladingen (Zollernalbkreis) war die Stimmenanteil der AfD in der Kommunalwahl in Pforzheim noch höher, bei 22,6%. Bei den Freien Wählern (30,1%) und der CDU (40,5%) hingegen leisteten sich beide schlechter. In anderen südwestdeutschen Gemeinden erhielt mindestens eine Partei oder Gruppierung mehr Stimmen als die AfD.