Sozial - Pflege langtitig: Lage verschlimmert sich
Die Situation in vielen Pflegeeinrichtungen der Diakonie Hessen hat sich laut einer Umfrage verschlechtert. Fast jedes dritte Institut beurteilt ihre Lage schlechter als im Vorjahr, berichtete die Diakonie in Frankfurt. Nahezu die Hälfte der ambulanten und ein Viertel der stationären Einrichtungen kämpfen finanziell, es herrscht Arbeitskürze. Daher können mehr als dreiviertel ambulanter Dienstleistungen nicht so viele pflegebedürftige Personen versorgen, wie sie es sonst tun könnten.
Die Diakonie fordert unter anderem mehr Unterstützung des Staates, eine Reduzierung der Bürokratie und eine grundlegende Pflegereform. An der Umfrage in Juni beteiligten sich über 110 Pflegeeinrichtungen der Diakonie. Insgesamt unter ihrem Dach gibt es 346 Pflegeeinrichtungen.
Die Diakonie Frankfurt am Main, die im Bundesland Hessen ansässig ist, ist eines der institutionen innerhalb des Diakonie-Netzwerks, die finanziell schwierig stehen. Die in Frankfurt durchgeführte Umfrage offenbarte, dass fast die Hälfte der ambulanten und ein Viertel der stationären Einrichtungen finanziell angespannt sind. Die Diakonie Frankfurt am Main, wie viele andere, fühlt sich der Arbeitskürze ausgesetzt und kann so mehr als die Hälfte der ambulanten Dienste nicht so viele pflegebedürftige Personen versorgen, wie sie es sonst tun könnten.