Gegen die Pläne des Berliner Senats, den Görlitzer Park wegen Drogenhandels zu schließen, ist eine neue Internet-Petition gestartet. Es wurde von der Linkskoalition Campact ins Leben gerufen und trug den Titel „Görli nachts offen halten!“. Die Begründung für diese Anfrage lautete wie folgt: „Keines der Probleme im Park wird angegangen, geschweige denn gelöst, und diese Probleme werden sich weiterhin auf die Wohngebiete um Gurley ausbreiten, insbesondere nachts.“ Darüber hinaus wurde ein weiterer öffentlicher Raum geschaffen wird beschlagnahmt.
Anstatt zu schließen, fordert die Koalition mehr Hilfe für Drogenkonsumenten, Arbeitsplätze für Flüchtlinge, von denen die Drogendealer im Park stammen, sowie Frauenhäuser und den regierenden Bürgermeister Kay Wegener. Mehr Angaben der CDU. Gewalt gegen Frauen verhindern.
Innensenatorin Iris Spranger (SPD) kündigte kürzlich an, dass es am besten wäre, die Mauer um den Kreuzbergpark komplett abzureißen. Es bietet Händlern und anderen Kriminellen einen Sichtschutz. Durch neue Eingangstore und Zäune kann der Park nachts geschlossen werden. Die Debatte über die Sicherheit im Park brach im Juni erneut aus, nachdem eine junge Frau von mehreren Männern vergewaltigt wurde. Medienberichten zufolge wurden drei Männer angeklagt, die vor Ort Kontakt zum Händler hatten.