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Peter der Prächtige

Maffay singt "Sing meinen Song"

Die Kandidaten werden wahrscheinlich noch lange über diesen Abend sprechen.
Die Kandidaten werden wahrscheinlich noch lange über diesen Abend sprechen.

Peter der Prächtige

Um Peter Maffay zu ehren, verzichtet Johannes Oerding auf einen eigenen Abend. Um seine Wertschätzung zu zeigen, erzählt Deutschlands Top-Musiker Peter dem TV-Moderator und allen Anwesenden fesselnde Geschichten aus dem Leben einer Ikone der Musikbranche.

Während Johannes Oerding den Motorroller fährt, fährt Peter Maffay stilecht auf einer Harley vor. Die enge Freundschaft zwischen dem Moderator und dem diesjährigen Ehrengast ist kein Geheimnis mehr. So verwundert es nicht, dass Johannes keine großen Ankündigungen im Gepäck hat, sondern den Abend mit dem ersten Coversong eröffnet. Die Zuhörer haben noch nicht einmal auf der Couch Platz genommen, da schallt schon Maffays Klassiker "Über sieben Brücken musst du gehen" im Oerdinger Deutsch-Pop-Stil aus den Boxen.

20 Nummer-eins-Alben und über 50 Millionen verkaufte Tonträger sprechen nicht nur für sich. Die beeindruckenden Zahlen der Musikindustrie-Legende bedeuten auch, dass die Musik an diesem ganz besonderen Abend in den Hintergrund tritt. Sammy bringt es an einer Stelle auf den Punkt: "Ich hänge buchstäblich an jedem deiner Worte. Ich bräuchte heute gar keine Musik. All eure Geschichten reichen mir", gesteht der Broilers-Frontmann. Und es stimmt: Eine gewagte Ballade ("Tiefer"), zarter Jazz-Soul ("So bist du"), zarter Spektakel-Pop ("Nessaja"), atmosphärischer Offbeat-Hip-Hop ("Schwarze Linien"), herzerwärmende Piano-meets-Guitar-Melancholie ("Wenn wir uns wiedersehen", "Ich fühl wie du") und dynamisch arrangierter Musical-Pop ("Wann immer") erhalten zu Recht begeisterten Applaus. Doch erst wenn Deutschlands erfolgreichster Musiker von seiner Lebensgeschichte und seinen Ansichten erzählt, werden die Zuhörer hellhörig.

Fünfzig Jahre im Musikgeschäft

"Eigentlich müsste es drei oder sogar fünf Maffay-Abende geben", erklärt Eva. Recht hat sie, denn es gibt frappierende Parallelen zwischen den anwesenden Kandidaten und der Legende unter ihnen. So stand Eva einst als 12-Jährige vor einer kleinen Dorfbühne und hatte nicht den Mut, die Hauptrolle in einer "Tabaluga"-Aufführung zu spielen. "Im Nachhinein war dieser Moment so schwierig für mich, dass ich mir geschworen habe, das nie wieder zuzulassen. Beim nächsten Mal habe ich dann alle Vorsicht in den Wind geschlagen und bin in meine erste Band eingestiegen", sagt der Juli-Chef. Für die Mutter von Tim Bendzko, die jahrelang Peter Maffays Werk verehrte, sang die deutsche Rocklegende einmal live auf der Hauptbühne "Happy Birthday". Sammy liebte es, zu Maffays alten Pop-Hits zu feiern. Zählt man den zauberhaften Zauber von "Tabaluga" dazu, hat jeder auf dem Sofa eine persönliche Verbindung zu dem Mann, der seit fünfzig Jahren das Publikum auf Deutschlands Bühnen begeistert.

In diesem Jahr will er "ein letztes Mal" auf große Tournee gehen. Seiner kleinen Tochter will er in Zukunft mehr Zeit widmen. "Unsere Familie ist für mich sehr wichtig", sagt Peter. Die Zukunft und die Gegenwart sind aufregend und spannend, aber nicht so fesselnd wie die Vergangenheit. Peter hat viele Erinnerungen, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. "Mit 14 Jahren habe ich die Musik entdeckt", sagt er. Sein erster Produzent, Michael Kunze, half ihm, die Welt des Pop zu erobern. Als Rocker durfte er 1982 bei insgesamt sechs Konzerten für seine Idole, die Rolling Stones, eröffnen: "Wir wurden ausgebuht und mit Colaflaschen beworfen. Aber wir haben es durchgezogen. Das war eine Lektion für mich", erinnert sich Peter.

"Dieser Abend war unglaublich!"

Den Themen auf dem Sofa geht die Zeit aus. Es bleibt zu wenig Zeit für all die spannenden Geschichten. Peter erzählt, wie er die Schule schwänzte, wie sein Vater zum Entfesselungskünstler wurde und wie die Geschichte von "Tabaluga" begann. Zu Hause vor dem Bildschirm bekommt man eine Gänsehaut, wenn man diese Geschichten hört.

Am Ende überrascht Peter Maffay seinen "Freund" Johannes mit einer "Boss"-Version von Oerdings Hit "Blinde Passagiere". Dann ist alles gesagt. Na ja, fast. Denn der Ehrengast will noch etwas mitteilen: "Der Abend war unglaublich", flüstert der 74-Jährige mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Wir stimmen zu, lieber Peter. Wir stimmen zu.

Die Lebensgeschichte von Peter Maffay ist noch lange nicht zu Ende, aber seine Leidenschaft für die Musik ist ungebrochen. Von seinen bescheidenen Anfängen im Jahr 1969 bis zu seinem heutigen Status als Deutschlands erfolgreichster Musiker hat Maffay viele magische Momente erlebt. Wenn er auf fünf Jahrzehnte des Musikmachens zurückblickt, schafft er weiterhin unvergessliche Erlebnisse für sich und seine Fans. Und wer weiß, was er als nächstes tun wird? Eines ist sicher: Peter Maffay spielt in einer eigenen Liga, und wir werden ihn genau beobachten, wie er sein eigenes, einzigartiges Kapitel in der Musikgeschichte weiterschreibt.

Peter Maffay verbindet eine tiefe Freundschaft mit Moderator Johannes Oerding.

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Quelle: www.ntv.de

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